11.04.2025

Kultur

Dresen wird Ehrenbürger

Filmemacher ist bis heute dem Filmkunstfest in seiner Heimatstadt treu
Beim 33. Filmkunstfest MV im vergangenen Jahr gewann Dresen den Spielfilmwettbewerb mit „In Liebe, eure Hilde“.
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Der preisgekrönte Filmemacher Andreas Dresen wird Schweriner Ehrenbürger – so die Entscheidung der Stadtvertreter auf der Sitzung im März. Der 61-Jährige hat internationale Preise auf Filmfestivals in Cannes, Chicago und Karlovy Vary gewonnen und wurde mehrfach mit dem renommierten Deutschen Filmpreis ausgezeichnet – unter anderem für „Halbe Treppe“, „Wolke Neun“, „Halt auf freier Strecke“ und „Gundermann“.

Der Filmemacher zeigte sich vom Vorschlag geehrt: „Seit meiner frühen Kindheit verbindet mich eine tiefe Liebe zu meiner Heimatstadt Schwerin. Es ist der Ort, wo ich aufgewachsen bin und meine ersten künstlerischen Erfahrungen sammeln konnte“, sagte Dresen. So hatte sein Debütfilm „Stilles Land“ beim Filmkunstfest 1992 Uraufführung in Schwerin und auch in den darauffolgenden Jahren kehrte der Regisseur immer wieder zu dem Festival zurück.

In Gera geboren, kam Dresen im Alter von drei Jahren nach Schwerin, wo seine Mutter Barbara Bachmann am Staatstheater engagiert war. Er wuchs in Lankow und der Weststadt auf und besuchte die EOS J. W. v. Goethe, wo er bereits im Schultheater Regie führte und erste Amateurfilme drehte.