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Zugpferde für RolliFahrer
Das erste Mal tauchte dieses beeindruckende Zuggerät im Sanitätshaus Kowsky beim Tag der offenen Tür auf. Ein Vertreter der Firma alber zeigte, wie sich mit wenigen Handgriffen ein e-pilot an einen Rollstuhl andocken lässt und ihn so in Sekundenschnelle in ein sportliches Fahrzeug verwandelt.
Das Kowsky-Team war so begeistert, dass es das neue „Zugpferd“ auch beim Mobilitätstag Ende Mai in ihrer Filiale vorfahren ließ. Viele MS-Betroffene und Gäste, die zu diesem Event gekommen waren, aber auch andere Kunden, überzeugte der erste Eindruck. Zeigte sich doch, dass der e-pilot mit dem großen Vorderrad jegliche Unebenheiten und Hindernisse bestens meisterte.
Kowsky-Mitarbeiter Torsten Zelck schildert seine Erfahrungen: „Es macht einfach Spaß, mit ihm Rollstuhl zu fahren. In höheren Geschwindigkeitsklassen geht er richtig ab. Man kann den e-pilot aber auch gemütlich mit 6 km/h fahren. Schön ist, dass sich das leistungsstarke Antriebsrad über die Krankenkasse beziehen lässt. Wer so eine elektronische Mobilitätshilfe einmal ausprobieren möchte, kann dies gern tun. Einfach vorab bei uns im Sanitätshaus einen Termin vereinbaren.“
Das Gelände vom Sanitätshaus Kowsky in der Nikolaus-Otto- Straße 13 eignet sich bestens für Testfahrten. Erst im Frühjahr wurde eigens ein Parcours für Rollstuhl- und Rollatorfahrer angelegt. Den probierten die MS-Betroffenen beim Mobilitätstag auch gleich mal aus.
Im Innern des Sanitätshauses drehte es sich beim Mobilitätstag um Hilfsmittel, mit denen sich das Alltagsleben leichter angehen lässt. Schwester Susanne stellte beispielsweise bestimmte Sitzkissen vor, mit denen sich durch eine bessere Haltung das Wundliegen vorbeugen lässt. Orthopädietechnikmeister Torsten Lindig zeigte hingegen, wie sich mit kleinen Hilfen diverse Fußhalteschäden vermeiden lassen.