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Wieder mehr Krebs-Vorsorge
In Mecklenburg-Vorpommern werden nach der Corona-Pandemie wieder mehr Krebs-Früherkennungsuntersuchungen wahrgenommen. Das teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese mit. Rund 6,9 Prozent betrage laut AOK Nordost der gemittelte Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. „Vor dem Hintergrund, dass in MV schon heute mehr als 80.000 Betroffene leben und weitere 11.000 jährlich hinzukommen, ist es notwendig, dass wir den Corona-Einbruch bei diesen Untersuchungen wieder aufholen“, betonte die Ministerin. In vielen Fällen können Krebserkrankungen heute gut behandelt oder sogar geheilt werden.
Drese zeigte sich besorgt, dass der positive Trend nicht bei allen Krebsvorsorgeleistungen gleichermaßen festzustellen sei. „Bei den Früherkennungsuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs oder Hautkrebs liegen wir in Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel noch immer unter den Teilnahmequoten von 2019“, hob sie hervor. Sie forderte Versicherte auf, sich über die ihnen zustehenden Leistungen zu informieren – und darüber, welche Vorsorgeuntersuchungen für die eigene Altersgruppe kostenlos angeboten würden.