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15.01.2025

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Wer rastet, der rostet

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Für Sport ist niemand zu alt: Senioren profitieren von mehr Aktivität und Bewegung

Das Schuhanziehen geht nur noch im Sitzen, beim Treppensteigen knirschen die Knie und der Schulterblick im Auto reicht gar nicht mehr bis zur Seite. Das Alter ist oft mit Einschränkungen verbunden. Gleichgewicht, Puste, Kondition, vieles klappt nicht mehr so, wie es sollte. Doch das ist nichts, was man klagend hinnehmen muss – „wer rastet, der rostet“ heißt es nicht ohne Grund. Sport ist eine Sache fürs ganze Leben und auch im Seniorenalter wichtig.  Dazu kommt: Es ist nie zu spät, ins Training einzusteigen.

Für die Gesundheit ist mehr Aktivität ein absolutes Plus. Bewegung kräftigt die Muskulatur, erhöht die Ausdauerfähigkeit und verbessert das Gleichgewicht. Damit ist sie auch eine wichtige Sturzprophylaxe: Viele Unfälle im Alter passieren, weil es Menschen an Kraft und Koordinationsfähigkeit mangelt.

Doch was ist, wenn ich beim Sport stürze? Es muss ja nicht unbedingt Mountainbiking oder Tennis sein: Es gibt viele Sportarten, in denen das Verletzungsrisiko gering ist und die sich deshalb für Senioren gut eignen. Spazierengehen und Wandern sowie Schwimmen und Aquagymnastik sind gute Möglichkeiten, um Kraft und Ausdauer zu tanken. Auch Fitnessstudios bieten speziell auf Senioren zugeschnittene Programme an, dazu kommen Gesundheitskurse und Reha-Sport, wie sie zum Beispiel Physiotherapie-Praxen im Programm haben.

Weitere Vorteile körperlicher Aktivität liegen auf der Hand. Sie hilft, besser zu schlafen. Sie kann den Blutdruck senken und bestimmten Krankheiten vorbeugen, auch bei der Prävention von Osteoporose zählt Bewegung.