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21.08.2015

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Spitzenmedizin in Crivitz

Klinik für Orthopädie und Chirurgie zum EndoProthetikZentrum zertifiziert
Der Ärztliche Direktor Dr. Ralph Budnik (5.?v.?r.) beglückwünscht zum Zertifikat. Die Hauptoperateure Chefarzt Dr. Frank Rimkus (4.?v.?l.), Ekkehard Leipe (5.?v.?l.) und Brita Güllstorf (r.) müssen auch in Zukunft eine jährliche Mindestanzahl endoprothetischer Eingriffe erbringen, damit das Krankenhaus weiter zertifiziert wird. Foto: Jenny Thoma
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Beim Ersatz von Hüft- und Kniegelenk bietet die Klinik für Orthopädie und Chirurgie des MediClin Krankenhauses am Crivitzer See höchste Qualität. Dies belegt die vor kurzem erfolgreich bestandene Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum. Die Crivitzer Klinik ist eine von sieben in Mecklenburg-Vorpommern, die diesen Titel tragen darf.
Mit dem von Clarcert verliehenen EndoCert-Zertifikat und der damit verbundenen Ernennung zum EndoProthetikZentrum, weist die Klinik der MediClin-Einrichtung nach, dass die wissenschaftlich belegbaren Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patienten beim künstlichen Gelenkersatz erfüllt werden. Diese umfassten neben dem wesentlichen Aspekt der Ergebnisqualität unter anderem auch die Struktur- und Prozessqualität.

Die Zertifizierungsstelle Clarcert ist der EndoCert-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie angegliedert (DGOOC). Diese hat Ende 2012 gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) die Zertifizierungsinitiative ins Leben gerufen.
Das erteilte Zertifikat soll die Patienten bei der Wahl einer Klinik unterstützen. Denn an diesem erkennen sie, dass die Versorgungsqualität der Klinik vor und während des Eingriffes sowie in der Nachversorgung auf einem konstant hohen Niveau ist und die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt werden.

Die Klinik für Orthopädie und Chirurgie im MediClin Krankenhaus am Crivitzer See führt Hüftgelenkoperationen und Kniegelenkoperationen jeden Schweregrades durch. Dies gilt sowohl bei Patienten in der Erstversorgung mit einem künstlichen Gelenk als auch bei Patienten, bei denen ein künstliches Gelenk ausgewechselt werden muss (Wechseloperation).
Die gelenkersetzenden Eingriffe und Korrekturoperationen erfolgen in Crivitz mit modernsten Implantaten der Firma Mathys. Seit zwei Jahren setzen die Ärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie bei meist jüngeren Patienten mit zunehmendem Erfolg auch Kurzschaftprothesen als künstliche Hüftgelenke ein. Dabei wird das Implantat sehr weichteilschonend und knochensparend implantiert. Das bedeutet, dass im Rahmen der Operation im Gegensatz zu einer Standardprothese deutlich weniger Knochengewebe entfernt werden muss. Zudem schont die Kurzschaftprothese die hüftübergreifende Muskulatur und die Weichteile.

Ob ein Kunstgelenk problemlos funktioniert oder Komplikationen auftreten, hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich sind die Erfahrung und Routine des Operateurs, von denen die Patienten profitieren. Ein wesentliches Kriterium des EndoCert-Anforderungskataloges ist daher der Nachweis einer Mindestanzahl endoprothetischer Eingriffe pro Jahr. Diese müssen Dr. Frank Rimkus, Chefarzt der Klinik und zwei weitere Hauptoperateure aus seinem Team auch in Zukunft erbringen, um ein hohes Maß an Erfahrung sicher zu stellen.

Derzeit nehmen Sie jährlich zirka 300 endoprothetische Operationen in der MediClin-Einrichtung vor. Das EndoCert-Zertifikat bescheinigt die reibungslosen Abläufe und die hohe Qualität der Implantation von künstlichen Gelenken im EndoProthetikZentrum Cri­vitz. Zudem hat sich die Klinik verpflichtet, die Behandlungsergebnisse ihrer Endoprothetik-Operationen konsequent zu überprüfen und die Ergebnisse aber auch Komplikation transparent zu erfassen. Die Klinik nimmt diesbezüglich am Endoprothesenregister Deutschland teil. Um die Qualität dauerhaft zu gewährleisten, wird die Zertifizierung alle zwölf Monate wiederholt.