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10.07.2009

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„So einfach ist es, Leben zu retten"

Blutspenden werden gebraucht - Galerie der Lebensretter im Internet
Am Weltblutspendetag konnte auf dem Freigelände am Beutel in Schwerin Blut gespendet werden.
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„Wenn ich nicht regelmäßig Spender- Blut erhalten würde, wäre ich nicht mehr am Leben.” Seit 2000 ist Reinhilde Loof auf Menschen angewiesen, die mit ihrer Blutspende anderen Menschen uneigennützig helfen. Die 68-jährige Schwerinerin ist mit einer vererbten Erkrankung der Blutgefäße geboren, aufgrund der sie stetig rote Blutkörperchen verliert. Sie ist eine von vielen, denen geholfen werden kann und die den jährlich fast 100.000 Blutspendern in Mecklenburg-Vorpommern deshalb dankbar für ihr Engagement sind.

Um die Notwendigkeit des Blutspendens in den Focus der Öffentlichkeit zu rücken, wird am 14. Juni, dem Geburtstag vom Blutgruppen- Entdecker Karl Landsteiner, der Weltblutspendertag begangen. Zu diesem Tag gehört die Ehrung von Lebensrettern in der Bundeshauptstadt genau wie Blutspendeaktionen in ganz Deutschland. So machten in Schwerin die Katastrophen- und OP-Zelte des DRK-Kreisverbandes Schwerin auf dem Platz am Beutel Station. Die Landeshauptstädter und Menschen aus dem Umland nutzten diese Gelegenheit, um den Tag über ihr Blut zu spenden.

Signal setzen

„Mit dieser Aktion am Rande der BUGA wollten wir auch ein Signal setzen und zeigen, wie einfach es ist, Leben zu retten”, erklärt Dr. med. Berit Quaß, Direktorin des Instituts für Tarnsfusionsmedizin in der Wismarschen Straße 298. „Man muss lediglich zwischen 18 und 68 Jahren alt sein, darf keine schweren Krankheiten haben und sollte seinen Personalausweis dabei haben.”

Spender willkommen

Krankheiten oder Unfälle kennen - entgegen einer verbreiteten Annahme - keine Saison. Und so werden immer Spender gesucht, die die genannten Bedingungen erfüllen. Auch um trotzdem unvorhergesehene Engpässe zu überbrücken. Dr. Quaß: „Zwar gab es Dank der großen Unterstützung der Schweriner im vergangenen Jahr keine Versorgungslücke, aber als uns die diesjähre Grippewelle von Februar bis April mit ihrer ganzen Wucht erfasste, wurde es schon eng. Kranke können eben kein Blut spenden.” In den Sommermonaten verschiebt sich zudem meist das Verhältnis von erfassten, einheimischen Blutspendern - die reisen in den Urlaub - und den vielen Touristen, die ins Land kommen, um sich hier zu erholen. Auch der demografische Wandel macht sich bemerkbar. Zumeist jungen Leute verlassen das Land - allesamt potentielle Blutspender. Dr. Berit Quaß ist froh, dass sich trotzdem viele junge Frauen und Männer für das regelmäßige Blutspenden entscheiden. „Unsere ‚Galerie der Lebensretter‘ auf  www.drk.de , in die man sich als Spender eintragen kann, wird immer umfangreicher.”

 

DRK Blutspendedienst Mecklenburg-Vorpommern gGmbH

Institut für Transfusionsmedizin
Wismarsche Straße 298
19055 Schwerin

Telefon 0385 591450

Öffnungszeiten:

Montag 12.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch 14.00 – 19.00 Uhr

Freitag 07.00 – 11.00 Uhr

Jeden 1. Samstag im Monat