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Sichere, aufrechte Haltung
Ob sechs Jahre alt oder sechzig – es gibt viele Menschen, die auf Sitzschalen angewiesen sind. Die einen leiden an einer ausgeprägten Skoliose, andere sind mehrfach schwerstbehindert. In Kinderwagen, Rollstühlen und Spezialtherapie-Stühlen finden diese Schalen, die ein wenig wie Autositze für Kinder aussehen, ihren Platz.
Aber wozu sind sie da? „Sie geben dem Rumpf einen guten Halt“, sagt Kowsky-Mitarbeiter Marco Grunenberg, der fast täglich mit dem Thema Sitzschalen zu tun hat. „Indem sie das Becken stabilisieren, ermöglichen sie dem Patienten eine sichere, aufrechte Haltung, in der er Arme und Hände aktiver einsetzen und am Alltagsgeschehen besser teilhaben kann. Vor allem aber ist die Sitzschale dafür da, dass sich Haltungssymptome nicht weiter verschlechtern.“
Es gibt zwei Vorgehensweisen, mit denen Marco Grunenberg bei den Patienten individuell Maß nimmt, um sie mit neuen Sitzschalen zu versorgen: Auf klassische Art nimmt er vom Körper einen Weichschalenabdruck; seit Kurzem steht ihm aber auch ein moderner Hightech-3D-Bodyscanner zur Verfügung.
Er findet: „Beide Methoden eignen sich bestens dazu, passgenaue, maßgeschneiderte Sitzschalen anzufertigen. Das übernimmt allerdings die Firma Orth GmbH, mit der wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Mit Fingerspitzengefühl entstehen Sitze, die aus weichen, strapazierfähigen und rutscharmen Stoffen bestehen. Damit der Sitzende und nicht die Schale im Vordergrund steht, werden letztere nicht so dickwandig gebaut. Ansonsten gibt es in Sachen Design keine Grenzen.“