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Schlafen, wenn es sein muss
„Besser als in Narkose kann es einem Menschen nicht gehen“, sagt Dr. med. Ralph Budnik und meint damit natürlich nicht, dass die mit dem medizinischen Tiefschlaf verbundene Operation eine super Sache wäre. Doch auf dem OP-Tisch schlägt der Puls regelmäßig, das Blut ist optimal mit Sauerstoff gesättigt – und es wacht die ganze Zeit über jemand an der Seite des Patienten, dass sein Körper reibungslos funktioniert: der Anästhesist. Vier weitere Kollegen um Chefarzt Dr. Budnik sind in Crivitz zur Stelle, wenn es um die Narkose geht. Einen Tag vor der Operation beraten die Fachärzte in einer extra geführten Sprechstunde den Patienten anhand seiner Diagnose zu allen Möglichkeiten der örtlichen oder vollständigen Betäubung. Für die Vollnarkose kommt eine Mischung aus Schlaf-, Schmerzmittel und Muskel-Relaxanz zum Einsatz. Letzteres bezeichnet ein Medikament, das gegen plötzliche Körper-Reflexe während der OP vorsorgt. „Viele Menschen haben mehr Angst davor, nicht wieder aus der Narkose zu erwachen, als vor dem eigentlichen Eingriff“, berichtet Dr. Budnik aus den individuellen Gesprächen. Auch wenn solche Befürchtungen unbegründet sind – die Narkoseärzte nehmen sich viel Zeit, auf jede Frage ausführlich einzugehen.
Die gute Atmosphäre in einem kleinen Krankenhaus trägt ihren Teil dazu bei, die Furcht vor einem chirurgischen Eingriff zu nehmen. Nicht nur seien die Patienten hier mit ihrer Behandlung zufrieden, sondern auch die Ärzte mit ihren Arbeitsbedingungen, bestätigt Chefarzt Budnik, der auch der Ärztliche Direktor des Krankenhauses ist.
Neben der Hauptaufgabe, bei Operationen für die Schmerzausschaltung zu sorgen, sind die Mediziner in der Notfallambulanz im Einsatz und hauptverantwortlich für die Betreuung der Patienten auf der Intensivstation. „Dort überwacht der Anästhesist – ähnlich wie im Operationssaal – die Lungenfunktion, das Herz-Kreislaus-System und die Gabe der Medikamente“, so Dr. Budnik. Die Aufgabe jedoch, für die die Mediziner am öftesten nachts aufstehen müssen, spielt sich in der Crivitzer Frauenklinik ab: Mit der Periduralanästhesie, kurz PDA, wird Frauen der Schmerz der Geburt genommen – die Kinder machen sich eben „leider“ oft in den Abendstunden auf den Weg. Am Ende liegt das kleine Glück in den Armen, und das nicht zuletzt dank der guten Arbeit der Narkoseärzte.
MediClin Krankenhaus am Crivitzer See
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