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Per Scooter durch den Alltag
Mit einem Scooter kommen mobilitätseingeschränkte Menschen flott durch den Alltag. Diese praktischen Elektromobile gibt es in vielen Ausführungen – von faltbaren bis hin zu solchen, die in Bus und Straßenbahn mitgenommen werden können.
Welcher ist der richtige für mich? Torsten Zelck, Mitarbeiter des Sanitätshauses Kowsky in Schwerin, sagt: „Im Kundengespräch fragen wir die Interessenten, auf welchen Strecken sie den Scooter vorrangig einsetzen möchten, ob sie vorhaben, ihn mit auf Reisen zu nehmen und so weiter. So ermitteln wir, welche Modelle am besten passen.“
Die Scooter können beim Sanitätshaus Kowsky Probe gefahren werden. Bei der Gelegenheit erläutern die Fachleute ausführlich alle Funktionen der Mobile. Da es vielen Patienten aufgrund ihrer Einschränkungen nicht möglich ist, ins Sanitätshaus zu kommen, fahren die Kowsky-Mitarbeiter auch gern zu ihnen nach Hause, so dass der ausgewählte Scooter an Ort und Stelle getestet werden kann. In beiden Fällen bitte telefonisch einen Termin vereinbaren.
Viele Varianten
Die Standard-Scooter schaffen bis zu 6 km/h. Die Kosten für diese Modelle werden von der Krankenkasse übernommen, wenn es ein Rezept dafür gibt. Zu haben sind zudem Modelle, die 10 oder 15 km/h erreichen. Je mehr der E-Motor arbeiten muss – sei es durch Steigungen oder hohes Tempo –, desto schneller leert sich der Akku. Einige Batterien halten dennoch sehr lange durch.
Das zulässige Gewicht variiert ebenso wie die Maße. Scooter, die ab und zu in Bus und Bahn mitfahren sollen, dürfen eine Länge von 120 Zentimetern und eine Breite von 60 Zentimetern nicht überschreiten; sonst klappt es nicht mit dem Rein- und Rausfahren. Es empfiehlt sich sehr, dieses Rangieren zu üben, da es anfangs nicht ganz leicht ist. Der Nahverkehr Schwerin bietet auf seinem Gelände die Möglichkeit dazu.
Kowsky hält eine Menge schöne und zweckmäßige Standard-Scooter bereit, die zuverlässig ihre Aufgabe meistern. Wer mehr Komfort haben möchte: Premiumvarianten verfügen zum Beispiel über einzeln gefederte Räder, pannensichere Reifen, einen Tempomat, gefederte und ergonomisch geformte Sitze.
Außerdem können die Elektromobile mit reichlich Zubehör aufgepeppt werden – von Regenhaube über Rollatorhalterung bis Tachometer ist da vieles möglich.
Viele Nutzer fragen sich, wo sie den Scooter unterbringen, wenn er nicht gebraucht wird. Torsten Zelck sagt: „Auch darum kümmern wir uns. Die Wohngesellschaften stellen meist gern Container mit Stromanschluss auf. Wir rufen die Verantwortlichen an und klären, was machbar ist.“
Viele Vorteile
Was spricht überhaupt für einen Scooter? Und tut es nicht auch ein E-Rollstuhl?
Manchmal reicht tatsächlich ein E-Rolli, der weniger Platz wegnimmt und sich oft leichter transportieren lässt. Ein Scooter bietet aber viele andere Vorteile. „Einen Scooter sollte man sich besonders dann zulegen, wenn man nicht mehr weit laufen kann und gleichzeitig wenig Kraft in den Armen hat. Der Scooter wird bequem über einen Wipphebel gesteuert“, erläutert Zelck. „Und man kann viel mit ihm transportieren, zum Beispiel den Wochenendeinkauf im Supermarkt. Sogar eine Kiste Wasser findet Platz.“