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17.05.2024

Doc aktuell

Long Covid: Für bessere Hilfe

Neue Versorgungsrichtlinie soll Rolle der Hausärzte stärken
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Die Bedingungen für die Behandlung von Patienten mit Long Covid sollen sich verbessern: mit Hilfe einer neuen Versorgungsrichtlinie, die die Behandlung auf eine rechtsverbindliche Grundlage stellt. MVs Gesundheitsministerin Stefanie Drese begrüßte die Bewilligung der Norm durch das Bundesgesundheitsministerium: „Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten ohne lange Wartezeiten niedrigschwellig ärztliche Hilfe in ihrer Hausarztpraxis erhalten. Die Allgemeinmedzinerinnen und -mediziner können daraufhin die weiteren Schritte und eine Überweisung an eine Facharztpraxis prüfen“, sagte Drese. Bisher würden fehlende Versorgungs- und Abrechnungsleitlinien die Arbeit der Hausärzte erschweren.

Drese verwies auf den wichtigen Beitrag, den die Hausärzte schon jetzt bei der Behandlung von Menschen mit Long-Covid-Symptomen leisten würden. Allein im letzten Quartal des Jahres 2023 waren mehr als 2000 Betroffene mit dem chronischen Fatigue-Syndrom als einem der häufigsten Merkmale von Long Covid behandelt worden. Darüber hinaus würden die durch das Land geförderten Spezialambulanzen in Rostock und Greifswald rund 40 Konsultationen in der Woche durchführen.