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10.07.2009

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Kaum noch Spuren von der Operation

Carola Bethke fühlt sich heute wieder wie eine gesunde Frau
Carola Bethke und Dr. Roland Mett beim Informationsgespräch. Foto: Helios
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„Ich hab gedacht, meine Welt bricht zusammen”, erinnert sich Carola Bethke schmerzhaft. Vor einem Jahr erhielt die 51-jährige Schwerinerin die Diagnose: Brustkrebs. Damit ist sie eine von deutschlandweit mehr als 50.000 Frauen, denen diese Hiobsbotschaft überbracht wird. Heute schaut Carola Bethke wieder voller Hoffnung in die Zukunft, denn sie hat den Krebs besiegt und kann sich wieder ganz und gar als gesunde Frau fühlen. 

HELIOS Kliniken Schwerin setzen auf brusterhaltende Therapien 

Im Brustzentrum der HELIOS Kliniken Schwerin wird alles daran gesetzt, die weibliche Brust nach Entfernung der Tumoren zu erhalten oder zu rekonstruieren. „Dafür gibt es unterschiedliche medizinische Methoden”, erklärt Dr. Roland Mett, Leitender Arzt des Zentrums für Plastische und Ästhetische Chirurgie/ Medizin der HELIOS Kliniken Schwerin. „Zudem haben wir den Anspruch ein Ergebnis zu erzielen, das der Natur zum Verwechseln ähnelt und die Patienten beschwerdef rei werden lässt”. Bei Carola Bethke konnten die zwei lokalisierten und rund ein Zentimeter großen Tumoren am Ende nur durch die vollständige Amputation der rechten Brust entfernt werden. Bereits wenig später wurde dann durch das Team um Dr. Mett in einer zwölfstündigen Operation die Brust wieder aufgebaut. „Dazu haben wir körpereigenes Gewebe aus der Bauchdecke der Patientin entnommen”, erklärt Dr. Roland Mett. Diese Methode wird DIEPFlap genannt - ein mikrochirurgisches- brustrekonstruktives Verfahren nach Amputation.

Dieser „Transfer“ von körpereigenem Gewebe aus dem Unterbauch erfolgt ohne Verletzung von Muskulatur. Kleinste Gefäßanschlüsse werden unter dem Mikroskop wieder verbunden. So entsteht am Ende eine weiche, naturidentische Brustform, die in Größe und Form der Gegenseite entspricht. „Vom Eingriff sind nach kurzer Zeit kaum noch Spuren sichtbar”, so Dr. Mett. „Und wenn alles gut geklappt hat, haben wir überglückliche Patienten, wie Carola Bethke, die mit dieser sehr neuen Methode im Schweriner Brustzentrum nach sechs Wochen eine verloren gegangene Brust in Form und Größe zurück erhalten hat.”

Der Krankheit gestellt

Zur Vorsorge gegen versteckte Metastasen im Körper musste Carola Bethke noch die Chemotherapie über sich ergehen lassen. Aber auch die meisterte die tapfere Schwerinerin mit Bravour. „Ich habe mich der Krankheit von Beginn an gestellt“, erinnert sich Carola Bethke. „Meine Familie hat mich in der schweren Zeit sehr unterstützt. Mein Mann kam zu Beginn der Chemotherapie mit einem kleinen Yorkshire-Terrier auf dem Arm an. Die Fürsorge für den Hund zwang mich, aktiv zu sein und zwei Mal am Tag an die frische Luft zu gehen. Ich weiß nicht, ob ich das ohne den Hund getan hätte.“ Inzwischen steht Carola Bethke wieder mit beiden Beinen voll im Leben und blickt optimistisch in die Zukunft. Im Mai nahm sie stundenweise ihre Arbeit wieder auf. „Auch die Kollegen haben sich über meine Rückkehr gefreut“, so Carola Bethke. „Ich bin Dr. Mett und seinem Team zutiefst dankbar.“

 

HELIOS KLINIKEN SCHWERIN
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