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15.11.2024

Doc aktuell

Hilfe bei postpartaler Depression

Gründung eines Netzwerks soll schnelle Hilfe möglich machen
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Nicht bei allen Frauen ist nach der Geburt eines Babys das Glück perfekt. Studien zufolge sind bis zu 15 Prozent aller neuen Mütter von einer nachgeburtlichen Depression betroffen. Diese Erkrankung ist ein Fall für den Arzt – und kann dann durch Medikamente und Psychotherapie oft gut behandelt werden. Wichtig ist jedoch, die postpartale Depression erst einmal zu identifizieren. Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese sieht in einer engen Zusammenarbeit von Gynäkologie, Geburtshilfe, Psychiatrie und Sozialarbeit einen wichtigen Beitrag, um Betroffenen schneller Hilfe zukommen zu lassen. Sie macht gleichzeitig auf eine Vielzahl von Entlastungsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr aufmerksam. Dazu gehören in Mecklenburg-Vorpommern Familienhebammen genauso wie Babylotsen und die so genannten KipsFam-Regionalstellen mit ihren Gruppen- oder Selbsthilfeangeboten. In den nächsten Jahren sollen nach Angaben von Drese zudem 16 Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) entstehen, für die das Land bis 2027 5,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt.