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Fortschritt für die Geburtshilfe
Grünes Licht für die umfassende Sanierung des Kreißsaals: Im LUP-Klinikum Helene von Bülow in Hagenow hat Sozialministerin Stefanie Drese am 11. Oktober einen Förderbescheid in Höhe von 1.573.000 Euro überreicht. Die Summe wird für die Sanierung und Erweiterung des Kreißsaals eingesetzt. Damit kann die Baumaßnahme komplett über Fördermittel abgesichert werden. Die Ausstattung mit beweglicher Medizintechnik erfolgt in Eigenleistung.
Baustart war in der ersten Novemberwoche, Fertigstellung und Übergabe sind für das vierte Quartal 2025 geplant. Die Entbindungsstation in Hagenow bleibt während der Bauphase in Betrieb.
Das Vorhaben umfasst die Errichtung von zwei neuen Kreißsälen sowie die grundlegende Modernisierung eines bestehenden Kreißsaals und aktueller Funktionsräume. Hinzu kommt die Erneuerung der haustechnischen Infrastruktur in diesem Bereich. Dies betrifft unter anderem die Lüftungsanlage, die Sanitärausstattung und den elektrischen Notbetrieb.
Der Standort Hagenow ist im Konzern der LUP-Kliniken der Anlaufpunkt rund um die Geburt. Bis Anfang November dieses Jahres wurden im Kreißsaal in Hagenow mehr als 490 Geburten verzeichnet. Im vergangenen Jahr kamen hier 683 Babys zur Welt.
„Ich freue mich, dass im Rahmen des Gesamtinvestitionspaketes für den stationären Krankenhausbetrieb im Rahmen der Förderung nach dem Landeskrankenhausgesetz von insgesamt 12 Millionen Euro nun auch der Kreißsaal zukunftsfest gemacht werden kann“, sagt Landrat Stefan Sternberg, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der LUP-Kliniken gGmbH. Nach Fertigstellung gehören zur Geburtshilfe in Hagenow drei hochmoderne Kreißsäle. Ein separater Raum mit einer Entspannungswanne ergänzt die Entbindungsräume. „Diese Investition markiert einen bedeutenden Meilenstein für unseren Klinikverbund. Unser Mutter-Kind-Zentrum gehört zu den größten Geburtszentren im ländlichen Raum und wird insbesondere für seine familiäre Atmosphäre geschätzt. Durch die umfassende Modernisierung schaffen wir optimale Voraussetzungen für eine moderne, individuell abgestimmte medizinische Betreuung“, beschreibt der Geschäftsführer der LUP-Kliniken gGmbH, Alexander M. Gross, die Bedeutung des Projekts.
Die aktuellen Vorhaben zeigen die mit Gründung der LUP-Kliniken erreichte Schlagkraft insbesondere bei der Modernisierung der technischen, räumlichen und medizinischen Ausstattung. So ist die Digitalisierung an allen Standorten abgeschlossen. In Ludwiglust werden aktuell der Linksherzkathetermessplatz erneuert und danach die Notaufnahme umgebaut.