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EIN WEGGEFÄHRTE, DER ZUSAMMENSCHWEIßT
Es ist nicht zu übersehen: Die Technik rollt voran. Früher waren es vor allem Sportler mit Handicap, die mit leichten stabilen Rollstühlen ihre Freizeit auf dem Spielfeld genossen. Inzwischen haben auch die Alltagsrollstühle rasant aufgeholt. Jan Friedrich vom Sanitätshaus Kowsky, der sich seit Jahren um den Rehabereich kümmert, blickt immer wieder in erstaunte Gesichter, wenn er Kunden die Augen öffnet und ihnen erzählt, was heutzutage alles möglich ist. „Wer einen Rollstuhl genau auf seine Bedürfnisse einstellt, kann ein Leben mit mehr Energie genießen“, ist Jan Friedrich überzeugt. „Kurz gesagt: Es gibt perfekte Rollstühle, die jeden Tag zu einem besseren Tag machen.“
Einer dieser unverwechselbaren Gefährten nennt sich schlicht W5. Er wird vom Hersteller Wolturnus in Dänemark entwickelt und gebaut und ist ein besonders leichter und stabiler Alltags-Rollstuhl, der die Kraft effektiv in Vorwärtsbewegung umsetzt. Damit er das kann, wird er genau auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Sitzhöhe, Sitzwinkel und Konfektionsgröße spielen hierbei eine wichtige Rolle. „Der W5 eignet sich aber nicht für jeden“, stellt Jan Friedrich klar. „Etwa für Menschen mit fortschreitender Erkrankung. Aber für einen bestimmten Personenkreis kann dieser Rollstuhl ganz toll sein. Auf jeden Fall ist er interessant für Leute mit einer kompletten oder inkompletten Querschnittslähmung, die über mehrere Jahre schon ihre Sitzposition im Rollstuhl gefunden haben. Die sich sagen, ich brauche die ganzen Hebel und den Einstellungsschnickschnack nicht mehr. Ich will einen leichten stabilen Begleiter haben, der fest verschweißt ist.“
Wer sich für die individuelle Fertigung eines Rollstuhles entscheidet, durchläuft in etwa folgendes Prozedere: Vorab wird mit dem jeweiligen Kostenträger abgesprochen, wie der Stuhl finanziert werden kann. Beispielsweise über die Berufsgenossenschaft nach einem Arbeitsunfall. Denn mit einem hochwertigen Sitz kann der Betroffene im Job wieder besser am Arbeitsprozess teilnehmen. Ist alles geklärt, schaut ein Werksvertreter im Sanitätshaus Kowsky vorbei, um genau Maß zu nehmen.
Anschließend setzten sich bei Wolturnus die Rädchen in Bewegung. Bei der Herstellung des Rollstuhles verwendet die Firma die stärkste schweißbare Aluminiumlegierung. Außerdem wird eine einzigartige Umkehrtechnologie eingesetzt, bei der ein Argon/Helium-Gasgemisch das Aluminium während des Schweißprozesses schützt. Nach dem Schweißen wird der Rahmen bei hoher Temperatur hitzebehandelt, um alle Spannungen, die während des Schweißprozesses entstanden sind, zu beseitigen. Bei Wolturnus arbeiten viele Angestellte, die selbst im Rollstuhl sitzen. Ihre Erfahrungen fließen stets in die Entwicklung mit ein.
Sobald nun der Rollstuhl nach Maß gefertigt wurde, wird er ohne Lackierung zum Sanitätshaus zur Sitzprobe verschickt. Stimmen die Maße überein, geht er zurück ins Werk und bekommt eine hochwertige Beschichtung. Dann steht er als neuer Weggefährte zur Verfügung.
„Eines ist klar“, bemerkt Jan Friedrich an dieser Stelle, „so einen hochwertigen und hochpreisigen Rollstuhl bekommt man nicht alle drei, vier Jahre genehmigt. Zudem ist er der täglichen aktiven Nutzung über viele Jahre hinweg gewachsen.“
SANITÄTSHAUS KOWSKY
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