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10.06.2013

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Beruflicher Vorteil inklusive

Praktikanten aus unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen sind im Krankenhaus gern gesehene Helfer
Besprechung in kleiner Runde: Pflegedienstleiterin Anja Trilk (l.) hat für die Anliegen aller Praktikanten, hier Christin (M.) und Yasmin, jederzeit ein offenes Ohr.
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Wer glaubt, Praktikanten würden stets nur zum Kopieren und Kaffeekochen abgestellt, der wird im MediClin Krankenhaus am Crivitzer See enttäuscht. Das liegt zum einen daran, dass das Kopieren im Tagesgeschäft auf einer Station
nicht unbedingt an erster Stelle steht und Kaffee ohnehin in der Cafeteria erhältlich ist. Zum anderen aber traut man den Praktikanten im Krankenhaus eine sinnvolle Beteiligung am Krankenhausalltag zu. So unterschiedlich ihre Beweggründe für die freiwillige Mitarbeit sind – für das Team aus Ärzten, Krankenschwestern und Verwaltungsmitarbeitern sind sie eine große Unterstützung. So wie Anna, die im nächsten Jahr ihren Abschluss als Kauffrau im Gesundheitswesen machen wird und in der Materialwirtschaft ihr drittes Pflichtpraktikum innerhalb der schulischen Ausbildung absolviert. „Ich habe bereits in der Unfallchi-
rurgie eines anderen Krankenhauses gearbeitet und im Kundenservice einer Krankenkasse, jetzt helfe ich ich hier bei der Medikamentenbestellung und werde auch noch weitere Abteilungen des Hauses kennenlernen“, beschreibt sie ihre Tätigkeit. Das umfasst unter anderem die Eingabe der Lieferungen in die Computerdatenbank, die Aktualisierung der Preise oder auch die Kommunikation mit der MediClin-
Zentrale in Offenburg. „Chefin“ Franziska Schubert ist zufrieden – die Hilfe der angehenden Kauffrau ist bei der Menge an Schriftstücken, die sich auf dem Schreibtisch türmen, Gold wert.
Auch Praktikantin Yasmin hat täglich mit Akten und Unterlagen zu tun. Die Stuttgarterin ist innerhalb ihres dualen Studiums Gesundheitsmanagement sogar für ein
halbes Jahr in Crivitz und arbeitet gemeinsam mit dem Team der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Zertifizierung nach EndoCert. „Das heißt, wir dokumentieren die medizinische Arbeit, führen Richtlinien ein und arbeiten an deren Umsetzung, um die Einstufung der medizinischen Qualität zu erreichen“, erklärt Pflegedienstleiterin Anja Trilk, die für alle Praktikanten im Krankenhaus erste Ansprechpartnerin ist. „Dieses Zertifikat dient anschließend auch den Patienten als Orientierungshilfe, wenn sie sich über endoprothetische Eingriffe informieren.“ Eine schriftliche Arbeit über den Prozess der Zertifizierung schließt Yasmins Praktikum ab. Bis November bleibt ihr nun Zeit, sich in den unterschiedlichen Bereichen der Klinik mit den täglichen Abläufen vertraut zu machen.
Ein deutlich kürzeres, aber für sie nicht minder wichtiges Praktikum absolviert die Schülerin Christin in der Geburtsklinik. „Ich möchte später beruflich etwas mit Kindern machen“, erklärt die 16-Jährige, „deshalb hatte ich den Wunsch, mein zweiwöchiges Schulpraktikum auf der Neugeborenenstation zu verbringen“. Als vormalige Praktikantin habe sie später selbstverständlich gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz bei MediClin, versichert Anja Trilk. „Wenn ein Bewerber sich in unserem Haus schon praktisch bewiesen hat, ist das bei gleicher sonstiger Qualifikation natürlich ein riesiger Vorteil.“
Neben den Orientierungstagen für Schüler sind es vor allem Ausbildungspraktika und Weiterbildungseinsätze zum Beispiel für Rettungsassistenten, die das MediClin Krankenhaus anbietet. Erfolgreich ist auch eine Kooperation mit der Universität Bratislava, deren junge Ärzte regelmäßig das Crivitzer Team verstärken. Und die sind – genau wie alle anderen Praktikanten – ganz sicher nicht zum Kaffeekochen da.

MediClin Krankenhaus am Crivitzer See
Amtsstr. 1
19089 Crivitz
Telefon:    (03863) 520-0
Telefax:    (03863) 520-158
Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.krankenhaus-am-crivitzer-see.de