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12.10.2010

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AUSWEIS BEI KASSE UND AMT

Organspende: Immer mehr Mecklenburger und Vorpommern warten
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Aktuell warten mehr als 285 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf eine Organspende. Damit ist die  Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vorjahr (276) gestiegen, teilte eine Krankenkasse am Dienstag in Schwerin mit. Bundesweit stehen aktuell rund 12.000 Patienten auf der Warteliste für eine Organspende. Sieben von zehn Betroffenen hoffen dabei auf eine neue Niere. Etwa jeder Fünfte benötigt eine neue Leber.
Angesichts des alarmierenden Organmangels in Deutschland müssen insbesondere bei der Aufklärung und Information der Bevölkerung neue Wege gegangen werden. In immer noch vielen Köpfen finden sich Mythen, wie eine Organspende vonstatten geht. Dabei gibt es bereits seit längerem ein Transplantationsgesetz, welches einen eindeutigen Rahmen vorgibt, unterstreichen die Gesundheitsexperten.
Sie empfehlen, die eigene Entscheidung für oder gegen eine Organspende in einem Organspendeausweis zu dokumentieren. Dieser Ausweis ist ein einfaches Papierdokument. Die enthaltenen
Informationen sind an keiner Stelle registriert. Ändert sich die Meinung, genügt es, den Organspendeausweis zu zerreißen und einen neuen auszufüllen. Den Ausweis gibt z.B. bei Krankenkassen und Gesundheitsämtern.