16.11.2018

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„Wo die Produkte herkommen“

Auszubildende von Edeka Nötzelmann arbeiteten einen Tag bei der Mosterei und Imkerei Ahrensboek
Der Auszubildende Fiete Heuer (l.) und der Mostereimitarbeiter Bernd Heiland befüllen die Saftpresse mit den Äpfeln, die Kunden mitgebracht haben. Foto: S. Krieg
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Bei der Opens external link in new windowMosterei und Imkerei in Ahrensboek wird nach den strengen Demeter-Prinzipien gearbeitet. Deren Betreiber Mirko Lunau sagt: „Demeter richtet sich speziell an Verbraucher, die sich nicht nur gesund ernähren möchten, sondern auch auf eine zukunftsfähige Landwirtschaft setzen.“ Wie viel Arbeit dahintersteckt, das erlebten Auszubildende des 1. bis 3. Lehrjahres von Edeka Nötzelmann im Schlosspark-Center kürzlich bei einem Projekttag vor Ort selbst.

Lunau hatte die sechs jungen Leute eingeladen, bei der Produk­tion von Apfelsaft mitzuwirken. Sie durchliefen dabei drei Stationen: die Obst­annahme mit direktem Kundenkontakt, die Bedienung der hochmodernen Presse und die Abfüllung des Safts nach dem Bag-in-Box-Prinzip.
Die Zusammenarbeit des Demeter-Betriebes mit dem Edeka-Markt im Schlosspark-Center ergab sich vor etwa zwei Jahren. Der Markt-Inhaber André Nötzelmann wollte seinen Kunden regionale, hochwertige Lebensmittel anbieten und stieß dabei auch auf die Mosterei und Imkerei in Ahrensboek. Er war gleich begeistert von der Arbeitsweise und den Bioprodukten, die dort erzeugt werden. So nahm er Lunaus Honig und Apfelsaft ins Sortiment auf.

Die für den Saft benötigten Äpfel stammen von Streuobstwiesen mit rund 150 Bäumen auf sechs Hektaren. Dabei setzt Lunau vor allem auf die Erhaltung bewährter historischer Sorten – vom Gravensteiner bis zum Dülmener Rosenapfel. „Es geht uns um Vielfalt, Kreisläufe im Betrieb und um Lebensmittelqualität. Und es ist uns wichtig, dass die Lebensmittel nicht nur wichtige Inhaltsstoffe, sondern auch Lebenskräfte haben und geben“, erläutert Lunau.

Jan Graf, Marktleiter bei Edeka Nötzelmann, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz der Auszubildenden. Er sagt: „Wir wollten, dass sie sehen, wo die Produkte, die sie verkaufen, eigentlich herkommen.“ Geplant seien nun weitere ähnlicher Aktionen.