Bildung
Geschlechtliche Vielfalt
„Geschlechtliche Vielfalt – ist die in Deutschland nicht längst selbstverständlich?“, mag mancher fragen. Ein Blick in die Museen von Mecklenburg-Vorpommern zeigt etwas anderes: Die Geschichte von Schwulen, Lesben und Transgendern, die seit Jahrhunderten einen Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders bildet, ist hier bislang fast unsichtbar.
Dies wollen die Stiftung Mecklenburg und das Kulturhistorische Museum Rostock ändern. Sie nehmen derzeit ihre eigenen Ausstellungen kritisch in Augenschein, benennen Fehlstellen in Präsentation und Sammlung – und machen sich daran, diese zu schließen. Dabei erfahren beide Häuser tatkräftige Unterstützung von Vereinen, Initiativen und vielen Einzelpersonen.
Jetzt ist weitere Hilfe gefragt: Wer eine spannende Geschichte zum Thema geschlechtliche Vielfalt kennt oder vielleicht sogar einen Gegenstand besitzt, der mit dieser Geschichte verbunden ist, wird gebeten, sich an die Stiftung Mecklenburg zu wenden. Projektleiter und Ansprechpartner ist Dr. Florian Ostrop. Er ist unter ostrop@stiftung-mecklenburg.de und 0385/77883820 erreichbar.