20.01.2017

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Großen Moor im Blick

Nach Bürgerbeteiligung demnächst Entscheidung zur Neugestaltung
So sieht es derzeit noch in der Straße Großer Moor aus. Foto: S. Krieg
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Kürzlich hat die Stadt die Online-Bürgerbeteiligung zur geplanten Sanierung der Straße Großer Moor ausgewertet. Bau- und Verkehrsdezernent Bernd Nottebaum fand die Resonanz darauf „bescheiden“, aber immerhin „fundiert“.
Einige plädierten für eine Verkehrsberuhigung der Straße, ohne sie auf 5,50 Meter zu verbreitern; andere sahen eine breite Straße mit sicherem Begegnungsverkehr als notwendig an. Die Ideen und Fragen bezogen sich zudem auf mangelnde Parkplätze und die Ausweisung der Straße als Anwohnerparkzone, auf die Führung des Fahrradverkehrs und Fahrradstellplätze am Übergang zur Fußgängerzone, die Breite der Gehwege, Sitzgelegenheiten sowie das Verkehrskonzept insgesamt. Einigkeit herrschte, dass der Alleen-Charakter der Straße erhalten bleiben müsse, wobei der Erhalt der Bestandsbäume nicht im Vordergrund stand. Hier, wie auch beim Schlachtermarkt, wurde die Frage aufgeworfen, ob es bei Ersatzpflanzungen eine Alternative zu den Linden geben kann.

Auch zu den drei Neugestaltungsvarianten für den Schlachtermarkt gab es kein einheitliches Votum. Die drei Varianten sind sich aufgrund der denkmalpflegerischen Vorgaben für den Platz aber ziemlich ähnlich. Diskutiert wurden vor allem die Verkehrsberuhigung und sogar eine generelle Beschränkung auf den Anlieger- und Lieferverkehr. Mehr und bessere Toiletten, eine angenehmere Gestaltung der Müllentsorgungsplätze, genügend Sitzgelegenheiten und Papierkörbe wurden ebenfalls gewünscht.
Großer Moor und Schlachtermarkt waren auch Thema auf zwei Anliegerversammlungen. Nottebaum sagt jedoch, eine Entscheidung werde der Hauptausschuss nun Anfang Februar treffen.