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Welterbe: Jetzt beginnt die Arbeit
Jetzt macht es auch eine Urkunde offiziell: Anna Bartels vom Auswärtigen Amt überreichte das Dokument zur Anerkennung des UNESCO-Welterbes bei einem Festakt im Schweriner Landtag. Damit endet ein mehr als 20-jähriger Bewerbungsprozess, der am 27. Juli 2024 mit der Aufnahme des Residenzensembles in die Welterbeliste seinen bejubelten Höhepunkt gefunden hatte.
Der Festakt war wie bereits die Welterbe-Bewerbung eine gemeinsame Veranstaltung von Landeshauptstadt, Landtag und Land. „Kooperation ist ein wesentlicher Gedanke des Welterbes und war auch der Schlüssel für die erfolgreiche Welterbe-Bewerbung“, sagte Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig lobte das jahrelange Engagement, den Mut und die Ausdauer aller am Prozess Beteiligten. Viele langjährige Wegbegleiter waren bei der Übergabe der Urkunde dabei, dazu kamen Partner für die Zukunft der Welterbestätte. Die Verknüpfung zwischen Welterbe und Tourismus thematisierte zum Beispiel Fritz Ahrberg. Er ist Vorsitzender des Vereins Deutsche Welterbestätten, in dem die Stadt Schwerin seit März 2025 ordentliches Mitglied ist. Dieser Verbund tritt mit dem Ziel an, die deutschen Welterbestätten auch international bekannter zu machen.
Das ist gleichzeitig natürlich auch das Ziel der Landeshauptstadt mit ihren Partnern. Zum Welterbe-Tag am 1. Juni wird es deshalb eine Vielzahl von Angeboten geben. Dazu gehören Stadtführungen und Einblicke in sonst verschlossene Gebäude wie das Fürstenzimmer im Hauptbahnhof und das Kollegiengebäude II, das heute Ministerium ist.