15.12.2011

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türen und Bodenbelag neu

türen und Bodenbelag neu Kritik am Humboldthaus des Schweriner Zoos hat Konsequenzen
Die Zoogeschäftsführung, der verantwortliche Architekt, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, Mitglieder des Aufsichtsrates, der Stadtvertretung und des Behindertenbeirates überzeugten sich vor Ort von den Gegebenheiten.Foto: Landeshauptstadt Schwerin
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Künftig können auch Rollstuhlfahrer problemlos das neue Humboldthaus im Schweriner Zoo besuchen. Der Tierpark zieht aus der Kritik an der nicht barrierefreien Ausgestaltung des neuen Tiergeheges der Südamerikaanlage Konsequenzen und will für Verbesserungen sorgen.
Das wurde am 29. November während  eines Vorort-Termins der Zoo-Geschäftsführung mit dem Architekten, der Oberbürgermeisterin, Mitgliedern des Aufsichtsrates, der Stadtvertretung und des Behindertenbeirats vereinbart.
Der  Bodenbelag, der aus eingestreuten Holzhäckseln besteht, wird ausgetauscht. Der Belag war aus optischen und akustischen Gründen als Alternative zum geplanten Estrich ausprobiert worden. „Er  hat sich nicht bewährt. Wir werden nun den ursprünglich geplanten Estrichboden nachträglich herstellen, überlegen aber, kleine Inseln mit dem Einstreu zu erhalten, um einen gewissen Lärmschutz zu gewährleisten“, so Zoo-Direktorin Dr. Monika Häfner. Die Eingangstüren des Humboldthauses sollen nachträglich mit einer Automatik ausgestattet werden, sodass das Gebäude auch für Rollstuhlfahrer einfacher zu befahren ist.
Die Besucher sollen künftig über einen Monitor im Erdgeschoss über die Geschehnisse im Tiergehege der 2. Etage informiert werden.
„Die Anschaffung eines großen Monitors und die Bildübertragung per Kamera kann aber aus finanziellen Gründen frühestens im Jahr 2012 stattfinden“, sagte Dr. Monika Häfner. Auch bei der weiteren Gestaltung der Außenanlagen, insbesondere dem geplanten Bohlenweg über das Freigelände, werde für eine behindertengerechte Ausführung mit Zwischenpodesten und geringem Gefälle gesorgt, betonte die Zoo-Direktorin weiter.