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Planschatz im Blick
Das war ein sensationeller Fund: In der Landesbibliothek wurde kürzlich eine umfangreiche Sammlung von Plänen entdeckt. Sie umfasst 600 Architekturzeichnungen und einige Kupferstiche, die sich vor allem den Bauvorhaben der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin im 18. Jahrhundert, aber auch überregionalen Projekten, unter anderem in Hannover, Sachsen und Preußen sowie Kunstzentren wie St. Petersburg, Rom und Paris widmen.
Ein öffentliches Symposium vom 8. bis zum 10. Oktober im Neustädtischen Palais widmete sich auf der Basis dieses Planschatzes einer Neubewertung der Bau- und Repräsentationspolitik des Herzogtums Mecklenburg-Schwerin im 18. Jahrhundert.
Experten diverser Fachrichtungen referierten und diskutierten die unterschiedlichen Aspekte, die sich aus der Plansammlung ergaben. Es wurden die Oberthemen „Auf dem Wege zur fürstlichen Sammlung“, „Profile des mecklenburgischen Bauwesens“, Medialisierung der Architektur“ und „Projekte und Bauten im Spiegel der Plankammer“ behandelt. Zum Programm der Tagung gehörte auch eine Exkursion nach Ludwigslust mit einer Führung durch die dortige Schlosskirche.
Veranstalter war die Verwaltung Staatliche Schlösser und Gärten Mecklenburg-Vorpommern.