14.05.2021

Wirtschaft

High-Tech im Autohaus Ahnefeld

Kundenberatung mittels digitaler Videobrille / moderne Elektrofahrzeuge
Die Verkäufer Torsten Hamann und Arne Thom sowie die Markenverantwortliche Hannah Schäfer (v. l.) kümmern sich verstärkt um Einzelkunden.
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Verkaufsberatung digital: Das Team des Autohauses Ahnefeld in Schwerin kommuniziert mit den Kunden nicht nur per E-Mail und Telefon, sondern inzwischen auch mittels einer Videobrille.
Verkäufer Arne Thom sagt: „Mit der Brille sieht der potentielle Käufer das Auto durch die Augen des Verkäufers. So kann er sich das Fahrzeug in Ruhe anschauen, ohne hier im Autohaus zu sein.“

Der Interessent bekommt einen Link für eine Website zugeschickt, auf der er dann live das von der Videobrille erzeugte Bild sieht. Er kann sich über ein integriertes Mikrofon mit dem Autohausmitarbeiter unterhalten und ihn „fernsteuern“. Mindestens einmal pro Woche wird das High-Tech-Gadget bei Ahnefeld eingesetzt.

Neues Verkaufsteam

Arne Thom ist Teil des neu zusammengestellten Verkaufsteams des VW-Autohauses. Nach dem Abitur hat er dort seine Ausbildung absolviert. Im Januar dieses Jahres wurde der 23-Jährige als Verkaufsberater übernommen.
Schon länger dabei ist Torsten Hamann. Seit Juni 2019 arbeitet er bei Ahnefeld. Zuvor sammelte der 53-Jährige unter anderem bei einem Autohaus in Bad Doberan Erfahrungen. Verkäufer von Fahrzeugen der VW-Gruppe ist er bereits seit 1996.

Hannah Schäfer leitet das Verkaufs­team als VW-Markenverantwortliche des Autohauses Ahnefeld. Im Mai hat sie dort begonnen zu arbeiten. Zuvor war sie bei einem Rostocker Autohaus beschäftigt, wo sie auch schon VW-Modelle verkaufte.
In der Hansestadt ist sie nach wie vor zu Hause. Das tägliche Pendeln störe sie nicht, sagt die 28-Jährige. Viel zu fahren, sei sie gewohnt. Außerdem hat sie unterwegs immer einen charmanten Begleiter an Bord. Oskar heißt er und ist ein Hund der Rasse Weimaraner. Ursprünglich stammt Hannah Schäfer aus Karlsruhe.

Ahnefeld ist als Behördenleistungszentrum sehr gut auf Großkunden eingestellt. Aber auch das Geschäft mit den Einzelkunden spielt bei dem Autohaus eine wichtige Rolle. Und darum kümmert sich das Verkaufsteam nun verstärkt.
Zunehmend nachgefragt werden moderne klimaschonende Elektrofahrzeuge, die eine Menge Vorteile bieten.

Elektrischer Fahrspaß

Torsten Hamann sagt: „Viele unserer Kunden wollen umweltfreundlich fah­ren. Manche haben auch berichtet, dass sie zu Hause eine Photovoltaikanlage betreiben, über die sie das Auto mit Solarstrom laden können.“
Heutige E-Fahrzeuge, wie die beiden VW-Modelle ID. 3 und ID. 4, schaffen je nach Fahrstil Reichweiten von etwa 500 Kilometern. Damit sind sie auch interessant für Leute, die das Auto nicht bloß für Kurzstrecken nutzen möchten.

Der ID. 3 ist ein kompakter Stromer, der den e-Golf abgelöst hat. Beim ID. 4 handelt es sich um einen SUV etwa in der Größe des VW Tiguan. Volkswagen plant schon weitere Modelle. Demnächst soll der ID. 2 auf den Markt kommen, ein Kleinwagen mit einem Einstiegspreis von voraussichtlich unter 20.000 Euro. Auch an einem Elektro-Kleinbus tüftelt VW.

Auf alle Elektroautos gibt der Staat mindestens bis Ende dieses Jahres einen Umweltrabatt von 6.000 Euro, und der Hersteller gewährt dazu nochmal 3.570 Euro Nachlass. Das macht den Kauf eines batteriegetriebenen Fahrzeugs auch finanziell interessant. Die Installation einer speziellen Ladesteckdose (Wallbox) wird ebenfalls gefördert.

Arne Thom fügt hinzu: „E-Mobilität bietet auch neue Fahr­erlebnisse. Die Elektroautos sind leise, und man spürt die Beschleunigung unmittelbar.“

Wer sich nicht weiß, ob ein E-Auto das Richtige für ihn ist, entscheidet sich oft für ein Hybridfahrzeug. Hannah Schäfer sagt: „Durch die Kombination von Verbrennungs- und E-Motor können längere Strecken zurückgelegt werden. Interessant ist ein Hybrid auch für diejenigen, die zu Hause keine Möglichkeit haben, die Batterie zu laden.“