Oper im Kino PR-Anzeige

Foto © Metropolitan Opera
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Sie könnten locker in den Song „Ich war noch niemals in New York” einstimmen? Und eine Eintrittskarte für die Metropolitan Opera wäre Ihnen ohnehin zu teuer? Dann gehen Sie doch einfach ins Kino! Am 10. Oktober können Sie sich im Schweriner „Capitol” Ihre eigene Loge für die New Yorker Metropolitan Opera mieten.

Dann nämlich wird die Vorstellung von Puccinis „Tosca” im New Yorker Opernhaus direkt auf die Schweriner Leinwand übertragen - und zwar live. Während an diesem Samstag in New York die Menschen bereits mittags ins Lincoln Center eilen, um die Inszenierung von Regiestar Luc Bondy zu genießen, sind die Opernfans wegen der Zeitverschiebung erst ab 19 Uhr ins Schweriner Kino eingeladen, um sich haargenau dasselbe Spektakel anzusehen.

Theaterleiter Dirk Mattenklott verspricht eine super Bildqualität, wenn Anna Netrebko, Placido Domingo, Renée Fleming und Co auf der Leinwand auftreten. Schließlich besitzt das Schweriner „Capitol“ seit einem halben Jahr einen hypermodernen digitalen Projektor.

Auch in New York selbst setzt man für das Projekt auf Hightech. Zwölf mobile Kameras und jede Menge Spezial-Mikros fangen im berühmten Lincoln Center jede Szene und jeden Ton ein und übertragen sie in den Kinosaal 5 in Schwerin. Hier stehen den Opernfans 400 Plätze zur Verfügung. Während sich die New Yorker eher in Schlips und Kragen und große Robe schmeißen, darf ‘s bei den Kinobesuchern auch einfach Jeans und T-Shirt sein, wenn am 10. Oktober um 13 Uhr in New York und um 19 Uhr in Schwerin Star-Dirigent James Levine den Taktstock hebt. Für Luc Bondys Neuinszenierung von „Tosca” steht mit Karita Mattila und Marcelo Alvarez ein Traumpaar auf der Bühne. Den finsteren Scarpia gibt der Bayreuth erprobte Bass Juha Uusitalo. Die Aufführung ist gegen 22.30 Uhr zu Ende. Auch die zwei New Yorker Pausen erleben die Kino-Besucher übrigens live mit. Dann nämlich fahren die Kameras hinter die Opernkulissen und geben einen Einblick in Garderoben, Orchestergraben etc. Aber auch im Kino soll‘s ein kleines Pausenprogramm geben.

Weitere Vorstellungen

7. November 2009, 19 Uhr: TURANDOT (Giacomo Puccini)

19. Dezember 2009, 19 Uhr: LES CONTES D‘HOFFMANN
(Hoffmanns Erzählungen, Jaques Offenbach)

16. Januar 2010, 19 Uhr: CARMEN (Georg Bizet)

6. Februar 2010, 19 Uhr: SIMON BOCCANEGRA (Giuseppe Verdi)

27. März 2010, 18 Uhr: HAMLET (Ambroise Thomas)

1. Mai 2010, 19 Uhr: ARMIDA (Gioacchino Rossini) Der Vorverkauf läuft!