Kultur
Theater mit Wirkung
Die Bilanz aus dem Mecklenburgischen Staatstheater für 2022 ist positiv: In Schwerin, Parchim und in Abstecherorten lockten 450 Vorstellungen rund 93.800 Besucher. Bei diesem Ergebnis müssen noch Auswirkungen der Corona-Pandemie berücksichtigt werden: So gab es in der ersten Jahreshälfte Einbußen durch eine zweimonatige Schließung und eine reduzierte Platzkapazität. Im Vergleich zum Vorjahr 2021 mit ebenfalls starken Einschränkungen hat sich die Zahl der verkauften Karten im vergangenen Jahr jedoch verdoppelt.
Generalintendant Hans-Georg Wegner nannte in seinem Resümee unter anderem das Eröffnungsfestival in der M*Halle, die vor Vitalität sprühende Mecklenburgische Staatskapelle und die exzellente Ballettcompagnie von Xenia Wiest. Das Haus habe gezeigt, dass es ein Kraftquell für Gäste sein könne, der vor Ort wirke und überregional strahle. „Darauf sind wir wirklich stolz!“, resümierte Wegner.
In diesem Jahr steht als größte Herausforderung die Eröffnung der Kulturmühle in Parchim bevor, die für das zweite Quartal geplant ist. „2023 geht es darum, die Kulturmühle im Landkreis Ludwigslust-Parchim und auch überregional bekannt zu machen und als neue Spielstätte in der Region fest zu etablieren“, nannte der kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt eines der Ziele.