Kultur
Synagoge virtuell erleben
Innenraum des Geb.udes am Schlachtermarkt wurde 1938 zerstört
Wie sah die Synagoge am Schlachtermarktvor ihrer Zerstörung in der Pogromnacht am 9. November 1938 aus? Ein besonderes Erinnerungsprojekt der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht nun einen virtuellen Einblick. Am 22. März wird die Visualisierung, die mithilfe von Virtual-Reality-Brillen erlebt werden kann, um 18 Uhr im Schleswig- Holstein-Haus vorgestellt. Stadtarchivar Dr. Bernd Kasten eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag über das Judentum in Schwerin. Im Anschluss wird das Projekt durch den Verein vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, die Brillen auszuprobieren und in das virtuelle Erlebnis einzutauchen.
Um Anmeldung wird unter info@stiftung-mecklenburg.de gebeten. Eine VR-Brille wird als Leihgabe in der Stiftung Mecklenburg bleiben, eine zweite bekommt die jüdische Gemeinde, damit sie von Besuchern und bei Synagogenführungen genutzt werden kann. Die virtuelle Rekonstruktion der Synagoge erfolgte mit Hilfe von historischen Fotos, Abbildungen und Plänen. Nach der Veranstaltung wird der Rundgang unter www.gcjz-mv.de zur Verfügung stehen.