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Spiel mit Licht und Farbe
Die diesjährigen Schlossfestspiele Schwerin mit der Oper „Aida“ könnten zu einem pyramidalen Ereignis werden. Die Basis dafür wird jedenfalls mit dem Bühnenbild gelegt, das die Optik einer Pyramide aufgreift. Kürzlich stellten die Bühnenbildnerin Romaine Fauchère und der Regisseur Georg Rootering das Modell dazu vor.
Die Schweizerin, die schon in den Jahren 2014 und 2015 für die Gestaltung der Bühne zuständig war, sagt, dass die Künstler auf drei Spiel-Ebenen agieren werden, wobei das Orchester erneut unter der Bühne musiziert.
Anders als bei „La Traviata“ im vergangenen Jahr, wo auf der Bühne Rot dominierte, habe sie jedoch ganz bewusst auf grelle Farben verzichtet und stattdessen viel Silber vorgesehen, so dass die Sonne bei Tageslicht „mit dem Bühnenbild arbeiten“ könne. Wenn es dunkel ist, bieten sich wiederum andere Möglichkeiten. Georg Rootering sagt, dank der neutralen Farbgebung lasse sich der Block durch entsprechende Beleuchtung farblich gut variieren.
Die Zuschauer blicken diesmal in Richtung Staatliches Museum auf die 30 Meter breite Bühne, während letztes Jahr das Schloss den Hintergrund bildete und gewissermaßen optisch ins Bühnenbild integriert wurde. Fast 1.700 Plätze fasst die Besuchertribüne.
Premiere feiert die diesjährige Freiluftoper, mit der nach „Nabucco“ und „La Traviata“ die Giuseppe-Verdi-Trilogie abgeschlossen wird, am 8. Juli. Bis zum 14. August folgen 22 weitere Vorstellungen. Sie beginnen jeweils um 21 Uhr, nachmittags wird diesmal nicht gespielt.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf unter 03?85?/?53?00?-123 sowie unter kasse@theater-schwerin.de und über die Internetseiten des Staatstheaters.