13.10.2023

Kultur

Reisen durch Mecklenburg

Sonderausstellung im Schleswig-Holstein-Haus
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Unter dem Motto „Chaussee, Kalesche, Eisenbahn. Reisen durch Mecklenburg“ ist derzeit von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr eine Ausstellung über die Reisegeschichte mit dem Schwerpunkt auf das 19. Jahrhundert im Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin zu sehen.

Menschen reisen seit jeher. Dabei hat sich der Zweck des Reisens und die Art, wie eine Reise begangen wird, im Laufe der Menschheitsgeschichte gewandelt. Einblicke liefert die neue Sonderausstellung, die sowohl die Freuden, als auch die Leiden des Reisens beleuchtet, denn Straßen, Wege und Verkehrsmittel waren einst deutlich weniger komfortabel als heute. An Gründen des Reisens mangelte es trotz Beschwerlichkeit nicht. Ob Wanderschaft, Transport, Diplomatie oder Fremdenverkehr: Die Beweggründe der Reisenden spiegeln sich in ungewöhnlichen Gepäckstücken, Geleitbriefen, Pässen und anderen historischen Dokumenten wider. Neben den einstmals holprigen Verkehrsverbindungen stehen Menschen im Fokus, die sich, ob zu Fuß, zu Pferde, mit der Kutsche oder auch zunehmend mit der Eisenbahn, auf den Weg machten. Längst nicht alle waren freiwillig unterwegs in Mecklenburg. Der unvermeidlich letzten Reise ins Jenseits konnte sich ohnehin niemand entziehen.

Kuratiert wird die Ausstellung durch den Historiker Dr. Florian Ostrop, Stiftung Mecklenburg und Dipl.-Oenol. Stefan Schmidt, Schloss Rattey.