15.10.2021

Kultur

Recherche zu DDR-Autorinnen

„Utopia, meinetwegen“ am 23. Oktober im E-Werk
Szenenfoto aus der Recherche „Utopia, meinetwegen“
like-imagelike-image
share email
dislike-imagedislike-image

Am 1. Oktober fand die erste Uraufführung der Schauspielsparte des Meck­lenburgischen Staatstheaters in dieser Saison statt. Im E-Werk gezeigt wurde die musikalisch-literarische Recherche „Utopia, meinetwegen“.

Patrick Wengenroth, der seit 2016 erfolgreich in Schwerin inszeniert, setzt seine Auseinandersetzung mit ostdeutschen Stoffen fort. Nach „Gundermann – Männer, Frauen und Maschinen“ in der vergangenen Spielzeit widmet er sich diesmal Texten und Liedern von Frauen, überwiegend Autorinnen, die in der DDR nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen schreiben durften, unter anderem Bettina Wegner, Brigitte Reimann, Inge Müller oder Sarah Kirsch.

In retro-futuristischer Ausstattung begibt sich das Schauspiel­ensemble mit dem Publikum auf eine Zeitreise – in eine Vergangenheit, in der unsere Gegenwart noch ferne Zukunft war.

„Utopia, meinetwegen“ ist noch einmal zu sehen: am 23. Oktober um 19.30 Uhr im E-Werk.