16.01.2009

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„Musik-Schlachten“

4. Sinfoniekonzert mit Werken von Biber, Britten und Schostakowitsch
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Musikalische Schlachtengemälde gehörten noch bis zu Beethoven und seiner Ouvertüre Wellingtons Sieg zur Unterhaltung im Konzertsaal dazu. Mit allen Klangmöglichkeiten des frühbarocken Orchesters erzählt auch Heinrich Ignaz Franz Biber von den voranstürmenden Musketieren, dem Kriegsgott Mars und dem Klagen der Verwundeten. Biber war auf dem Höhepunkt seiner Karriere Hofkapellmeister, Dekan der Ausbildungsstätte für Chorknaben und Truchsess am Salzburger Hof. Seine Komposition entstand nur wenige Jahrzehnte nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, der ein verwüstetes Europa hinterlassen hatte. Neben der Battalia stehen zwei Werke des 20. Jahrhunderts auf dem Programm, die fast zur gleichen Zeit, aber unter kaum gegensätzlicher vorstellbaren Bedingungen entstanden sind: Brittens Violinkonzert von 1938/39, das der Komponist in England und den USA schrieb, und Schostakowitschs 6. Sinfonie von 1939, geschrieben vor dem Hintergrund der politischen ‚Säuberungen’ Stalins insbesondere unter den Künstlern in der Sowjetunion. Solist in Brittens Violinkonzert ist Linus Roth, der bereits mehrfach in Schwerin zu Gast war und zuletzt mit Schumanns Violinkonzert das Publikum begeisterte.
Heinrich Ignaz Franz Biber: La battalia
Benjamin Britten: Violinkonzert op. 15
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54
Solist: Linus Roth, Violine
Dirigent: GMD Matthias Foremny
Montag, 2. Februar 2009
Dienstag, 3. Februar 2009
Mittwoch, 4. Februar 2009
JEWEILS 19.30 UHR · Grosses Haus

Konzerteinführung jeweils um 18.45 Uhr im Konzertfoyer