19.06.2014

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Mit Giuseppe Verdi in den Sommer

Schlossfestspiele Schwerin: Mecklenburgisches Staatstheater zeigt die Oper „Nabucco“ – vom 27. Juni bis zum 3. August open air auf dem Alten Garten
In diesem Jahr wird mal wieder mit Blick auf das Staatliche Museum gespielt. Rechts von den Zuschauern befindet sich das Schloss und links das Mecklenburgische Staatstheater.
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Eine Neuinszenierung von „Nabucco“ bildet den Auftakt eines Verdi-Zyklus, der in den nächsten Jahren die Schlossfestspiele Schwerin des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin bestimmen wird. Vom 27. Juni bis zum 3. August wird die berühmte Verdi-Oper umrahmt von dem beeindruckenden Ensemble aus Staatlichem Museum, Schloss und Staatstheater open air zu erleben sein.
 
Große Gefühle
1842 an der Mailänder Scala mit überwältigendem Erfolg uraufgeführt begründete „Nabucco“ Giuseppe Verdis Ruf als führendem Opernkomponisten. Große Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Hass und Wahnsinn sind in diesem Werk in einer nie nachlassenden Spannung mit mitreißender, musikalischer Kraft gestaltet. In der Geschichte, die dem Alten Testament entstammt, stehen Freiheitswille und der wahre Glaube, die Treue eines Mannes und der Opferwille seiner Geliebten im Mittelpunkt. Der „Gefangenenchor“, das berühmteste Chorwerk Verdis, hat in Italien beinah den Status einer Nationalhymne.

Hervorragende Besetzung
Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt dieses musikalische Meisterwerk unter der Leitung ihres amtierenden Generalmusikdirektors Daniel Huppert.
Für das Bühnenbild und auch die Kostüme ist zum ersten Mal die Schweizerin Romaine Fauchère verantwortlich. Die Regie liegt bei Georg Rootering.
Neben Solisten des Schweriner Musiktheaterensembles werden Gäste mit internationalem Renommee zu hören sein.
 
Bildende Kunst und Begegnung
Tagsüber wird der Alte Garten zu einer attraktiven Begegnungsstätte, die Besuchern neue Ein- und Durchblicke aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Wahrzeichen der Stadt bieten wird: das Schloss, das Museum und das Staatstheater. Der Bühnenaufbau ist dabei zugleich als Kunstinstallation gedacht: Toneinspielungen mit Texten aus der Bibel machen neugierig auf die bevorstehenden Aufführungen. Die Tribüne gibt den Blick auf das Museum frei und wird knapp 1.800 Zuschauern Platz bieten.

Gemälde zur Oper
Eigens für die Zeit der Schlossfestspiele 2014 präsentiert die Galerie Alte und Neue Meister des Staatlichen Museums Schwerin zwei Gemälde in den Sammlungen, die sonst nicht ausgestellt sind. Die Bilder „Daniel deutet Nebukadnezars Traum“ des niederländischen Meisters Salomon Koninck und „Judith und Holofernes“ des Expressionisten Franz von Stuck wurden vom Direktorium des Museums gewählt, weil sie in direktem Bezug zur Figur Nabuccos (auch: Nebukad-
nezar) stehen.
 
Weitere Vorstellungen
28. und 29. Juni., 3. bis 6. Juli, 10. bis 13. Juli, 17. bis 20. Juli, 24. bis 27. Juli. sowie 31. Juli bis 3. August. Die Sonntags-Vorstellungen am 29. Juni, am 6., 13., 20. und 27. Juli sowie am 3. August beginnen jeweils um 17 Uhr. alle anderen um 21 Uhr.