18.02.2022

Kultur

Konzertreihe startet mit Brahms

Yuko und Matthias Ellinger musizieren im Konservatorium zum Auftakt von KON-Takte 2022
Yuko und Matthias Ellinger sind dem Konservatorium seit vielen Jahren verbunden.
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Das Eröffnungskonzert der Reihe KON-Takte 2022 des Konservatoriums Schwerin erklingt am 11. März um 19 Uhr im Brigitte-Feldtmann-Saal. Yuko und Matthias Ellinger spielen dann Violinsonaten von Johannes Brahms.Beide waren schon häufiger bei Konzerten im Konservatorium zu erleben, wo sie auch seit mehreren Jahren lehren. Yuko ist außerdem als Korrepetitorin und Matthias als Leiter der Schelfoniker tätig. Kartenreservierungen sind ausschließlich telefonisch unter 0385-5912748 möglich.

Johannes Brahms beschäftigte sich lange Zeit mit der Komposition von Violinsonaten und war dabei überaus kritisch mit sich selbst. Drei dieser Sonaten vernichtete er, bevor die Nr. 1 in G-Dur 1879 zum ersten Mal vor Publikum erklang. Die Sonate Nr. 2 in A-Dur entstand 1886 und ist dennoch vom selben überaus lyrischen Geist geprägt. Das singende Element bleibt auch hier bestimmend. Die Sonate Nr. 3 in d-Moll erklang erstmals 1888 und hebt sich deutlich von den beiden anderen ab: Die Stimmung ist stürmischer, die Form größer angelegt als bei den intimeren Vorgängerinnen – ein wunderbarer Zyklus, der die einzigartige Brahms‘sche Tonsprache erlebbar macht.

Die Konzertreihe KON-Takte des Konservatoriums gibt es seit 2005 und seitdem hat sie einen festen Platz im Schweriner Musikleben erobert. Gäste wissen besonders die intime Atmosphäre und die vielseitigen Programme zu schätzen, zu denen gestandene Musikerpersönlichkeiten ebenso im Brigitte-Feldtmann-Saal zu Gast sind wie der musikalische Nachwuchs. Während in den vergangenen zwei Jahren nur wenige Konzerte stattfinden konnten, sind nun acht Veranstaltungen geplant. Besucher können sich auf Konzerte mit Schülern der Studienvorbereitung, mit Lehrern, Ehemaligen und Gästen sowie mit Preisträgern des Wettbewerbs Verfemte Musik freuen. Ein Höhepunkt wird das SchelfstadtKONzert mit Werken des Namenspatrons der Musikschule Johann Wilhelm Hertel, des ehemaligen Direktors des Konservatoriums Robert Alfred Kirchner und der Komponistin, Sängerin und Pianistin Sophie Westenholtz Anfang September sein.