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Klarinettenklänge
Giora Feidman sagte einmal, dass Musik die Menschen zwar nicht unbedingt besser mache. Dafür gehen sie aber verändert aus einem Konzert.
Rund um den Globus wird Feidman als Musiker mit glaubwürdiger Botschaft wahrgenommen. Die große Bühnenpersönlichkeit entfaltet sich auf bescheidene Art und Weise. Feidman gehört unbestritten zu den bekanntesten und renommiertesten Künstlern jenseits des Pop. In einer Welt, in der ein großer Teil der Musik austauschbar geworden ist und genauso gut von einem anderen Interpreten eingespielt werden könnte, bleibt Giora Feidman stets unverkennbar. Niemand spielt die Klarinette so wie er.
Die Klarinette liebt Geselligkeit. Im Dialog mit anderen Instrumenten schwingt sie sich in schwindelerregende Höhen oder taucht in Tiefen, die tief berühren können. In der Schweriner Schelfkirche verbündet sich Giora Feidmans Instrument mit dem Streichquartett um Meistergeiger Michel Gershwin, alle ebenfalls tief in der E-Musik verwurzelt.
Länder, Traditionen und Kulturen ziehen auf dieser klanglichen Reise an den Konzertbesuchern vorbei: temperamentvoller südamerikanischer Tango, Melancholie und Lebensfreude der osteuropäischen Klezmer-Musik und vieles mehr, unterlegt mit Anleihen aus Klassik, Jazz und Filmmusik.
Giora Feidman und das Gerswin Streichquartett gastieren am Dienstag, dem 19. Juli 2011, um 20 Uhr in der Schelfkirche.