19.01.2024

Kultur

Eine Plattform für Diskussionen

Mecklenburgisches Staatstheater zieht für 2023 positive Bilanz / Mehrere Premieren im Januar
Auch 2024 wird es spannend im Mecklenburgischen Staatstheater.
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Das Mecklenburgische Staatstheater hat eine positive Bilanz für 2023 gezogen: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Gäste deutlich gestiegen. Rund 144.000 Besucher kamen zu den fast 740 Vorstellungen und Konzerten des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin, Parchim und auf Abstechern, das sind 50.000 mehr als 2022. Allein die beiden Familienstücke in der Vorweihnachtszeit „Peter Pan“ in Schwerin und „Die Schneekönigin“ in Parchim lockten fast 30.000 Menschen.

Die Kulturmühle Parchim, die im Mai 2023 eröffnet wurde und bislang überwiegend vom Jungen Staatstheater bespielt wurde, zeigt sich als Publikumsmagnet. In diesem Jahr werden hier auch die anderen Sparten verstärkt zu erleben sein. Los geht es im Januar mit der Fritz-Reuter-Bühne, welche die Premiere von „Bliw doch tau‘n Frühstück“ am 20. Januar in der Kulturmühle zeigt. Im Großen Haus in Schwerin ist das Stück erstmals am 23. Januar im Großen Haus zu erleben. Ebenfalls eine Parchimer Premiere feiert das Ballett X Schwerin mit seinem neuesten Tanzabend: „Ballett X Future“ am 26., 27. und 28. Januar. Generalintendant Hans-Georg Wegner resümiert: „Theater als Schule des Mitgefühls und des Zusammenseins, aber auch als Plattform für brennende gesellschaftliche Diskussionen ist gerade heute von besonderer Bedeutung. Dabei können wir uns auf die Treue unseres Publikums verlassen – das ist beglückend und gibt uns in unserer Arbeit den nötigen Rückhalt.“

Bis zum Sommer stehen noch einige Höhepunkte auf dem Programm der aktuellen Spielzeit. Das Publikum kann sich auf das Musical „Cabaret“ freuen, in dem Schauspiel, Musiktheater und die Mecklenburgische Staatskapelle gemeinsam zu erleben sind. Das Ballett X bereitet den Doppelabend mit Musik des Klangzauberers Igor Strawinsky vor, ebenfalls mit der Staatskapelle: „Strawinsky – Petruschka und Feuervogel“, so der Titel. Eine spektakuläre Koproduktion mit der Staatsoper Stuttgart, den Wiener Festwochen, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin und dem Mecklenburgischen Staatstheater feiert am 30. Mai Premiere im Großen Haus. Florentina Holzinger, die aktuell sicher aufregendste Theatermacherin, wird mit „Sancta“ ihre erste Opernperformance auf die Bühne bringen.