16.02.2024

Kultur

Eine Künstlerin des 20. Jahrhunderts

Stiftung Mecklenburg würdigt Louise Lange-Kassow
Olaf Both mit einem Gemälde von Louise Lange-Kassow
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Mit einer Sonderausstellung würdigt die Stiftung Mecklenburg die Malerin Auguste Louise Elise Lange, geborene Kassow. Diese sagte von sich selbst, ein „Burdirn ut Meckelborg“ zu sein. Doch sie ist mehr, ist als Malerin und Geschichtenschreiberin eine Frau, die im frühen 20. Jahrhundert ihren Weg ging. Die Vernissage der Ausstellung findet am 9. März um 15 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus statt, der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.

Geboren wurde die Künstlerin am 22. März 1878 in Cordshagen, einem Bauerndorf unweit von Rehna, wo sie auf dem elterlichen Hof mit ihren Geschwistern aufwuchs. Seit ihrem zehnten Lebensjahr ging sie in Schwerin zur Schule und nahm am Malunterricht bei Ludwig Dettmann teil. Ihr Weg führte sie weiter nach Berlin zu Lovis Corinth ins Studienatelier für Malerei und Plastik. Sie zeichnete gut und gewann somit die Achtung des Künstlers. 1909 heiratete sie Georg Lange und wurde Mutter von vier Kindern. Ihrer Heimat Mecklenburg blieb Louise Lange-Kassow ihr Leben lang verbunden – auch wenn sie später in Hamburg lebte. Bekannt sind ihre Korrespondenzen mit Richard Wossidlo und natürlich ihre wunderbaren Malereien und Zeichnungen.