13.03.2020

Kultur

Eine berauschende Liebesgeschichte

Chinesischer Film bei „Kino unterm Dach“
Qiao (Zhao Tao) beschützt ihren Freund Bin.
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Für Cineasten ist die Reihe „Kino unterm Dach“ eine tolle Sache, aber auch für alle anderen, die gern mal Filme jenseits des Mainstreams sehen. Die gezeigten Produktionen widmen sich den unterschiedlichsten Themen und stammen aus aller Welt.
So entstand zum Beispiel der Film „Asche ist reines Weiß“, der am 2. April in der Volkshochschule (Pusch­kinstraße 13) läuft, als chinesisch-französische Ko­pro­duk­­tion und spielt auch in China.

Zum Inhalt: Die chinesische Millionenstadt Datong im Jahr 2001: Bin ist der lokale Mafiaboss und regiert die Stadt unangefochten, wobei er besonderen Wert auf Loyalität, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit legt. Doch eines Tages werden er und seine Freundin Qiao von einer aufmüpfigen, rivalisierenden Jugendgang in einen Hinterhalt gelockt. Um ihren Freund vor der prügelnden Meute zu retten, zieht Qiao eine Waffe und muss dafür fünf Jahre ins Gefängnis. Nach der Haft versucht Qiao mit eisernem Willen ihren Platz im Leben und ihren geliebten Partner wieder zu gewinnen. Bin ist jedoch ein gebrochener Mann, der jegliches Selbstvertrauen eingebüßt hat.

Regisseur Jia Zhangke erzählt in berauschenden Bildern eine Liebesgeschichte von tragischer Schönheit vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umwälzungen im modernen China.

Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt dazu kostet fünf Euro.