17.06.2022

Kultur

Ein Ort der Reflektion

Das Leitungsteam des Theaters bei der Vorstellung der neuen Spielzeit 2022/2023
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38 Premieren und mehr als 30 Konterte: Das sind nur zwei Zahlen aus der kommenden Spielzeit des Mecklenburgischen Staatstheaters, die das Leitungsteam des Hauses jetzt vorgestellt hat. Gleich zwei neue Spielorte gibt es dann zu entdecken: die M*Halle auf dem Großen Dreesch, die ab Oktober für mehrere Jahre die Spielstätte im E-Werk ersetzen wird und den Theaterneubau der Kulturmühle Parchim, der voraussichtlich im April 2023 die bisherige Spielstätte in der Blutstraße ablöst.
„Mit den neuen Spielorten, aber auch im Großen Haus am Alten Garten wollen wir Gemeinschaft stiften und darüber hinaus Menschen erreichen, die bisher wenig Kontakt zu Theater oder Konzert hatten. Gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels werden Theater gebraucht – als Orte, in denen Menschen differenziert und unterhaltsam
die Gegenwart reflektieren“, sagt Generalintendant Hans- Georg Wegner. Mit zwei der wichtigsten deutschen Autoren wird die Spielzeit im Großen Haus in Schwerin eröffnet: Das Musiktheater bringt eine Wagner- Oper auf die Bühne und das Schauspiel widmet sich Heiner Müller. Mit „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ wird am 16.
September 2022 die erste Musiktheaterpremiere gegeben. Die Uraufführung „Müller: Eine Chronik in sechs Jahrzehnten“ hat am 30. September Premiere. Weitere Produktionen der Spielzeit werden „Leonce und Lena“, das Handlungsballett „Der kleine Prinz“ und „De lütte Horrorlaaden“ – „Der kleine Horrorladen“ auf Plattdeutsch sein.
www.mecklenburgisches-staatstheater.de