13.02.2009

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Eigene Körpersicht

Fotoausstellung in der Volkshochschule „Ehm Welk”
Foto: F.R. Nagel
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Schon immer ist die Abbildung des menschlichen Körpers ein großer Teil der Kunstgeschichte. Aus der Antike sind uns viele Plastiken und andere Bildwerke überliefert, die den menschlichen Körper, oft in harmonischen Proportionen, zeigen. Damals hatte man ein normales Verhältnis zum Körper und wohl auch zur Sexualität und gab dem in der Kunst Ausdruck, in der Venus von Milo. dem Apoll von Belvedere und auch in den oft sehr freizügigen Fresken, die den Untergang Pompejis überstanden haben.

Mit der Renaissance begann eine neue Epoche, in der Bildenden Kunst wurde der menschliche Körper, oft mythologisch verpackt, ein großes Thema. Mit der Erfi ndung der Fotografie begann sich auch unser Medium damit auseinanderzusetzen, allerdings galten Aktfotografien lange Zeit als Pornografie, man rettete sich mit nachgestellten Posen als „Modellersatz“ für Künstler. Erst im 20. Jahrhundert, mit der Neuen Sachlichkeit, begannen Fotografen und Fotografi nnen, dieses weite, schwierige Feld ohne Tabus zu erkunden, sich damit auseinanderzusetzen. In einer Ausstellung zeigen die Fotografen Hans J. Schubert, Thomas Ulrich, Günter Giese und F.R. Nagel ihre Sicht auf dieses schwierige und doch interessante Thema.

Arbeitstitel AKTE / GÜNTER GIESE, FRIEDRICH R. NAGEL, HANS J. SCHUBERT,, THOMAS ULRICH Ausstellung vom 18.2. bis 21.3., Di - Sa 13.30 bis 18 Uhr in der MV-FOTOGALERIE, VOLKSHOCHSCHULE EHM WELK, Puschkinstraße 13, Eröffnung: 18. Februar, 17 Uhr