17.10.2025

Kultur

Das Schweigen in vielen Familien

„Portrait meiner Mutter mit Geistern“ in der M*Halle
Jennifer Sabel, Amina Merai und Pepe Röpnack
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Was wissen wir von unseren Müttern oder unsere Kinder von uns? Wann kennt man einen Menschen wirklich, seine Geschichte, sein Leben? Wie viel bleibt ungesagt? In der Produktion „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ in der M*Halle geht es um genau dieses Phänomen, das typisch zu sein scheint für die Nachkriegszeit. Es ist ein Schweigen in Familien, das bis in folgende Generationen ­hinein wirkt und Verdrängtes, Verheimlichtes, Vergrabenes zurücklässt. Rabea Edel hat das Thema in einem Roman verarbeitet, den Alice Buddeberg und Nina Steinhilber für die Bühne bearbeitet haben.

Mit großer emotionaler Wucht erzählt Rabea Edel von den langen Schatten, die zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen bis weit in unsere Gegenwart werfen, von der Suche nach Antworten und der alles verändernden Kraft der Liebe. Raisa, Martha, Selma und Dina – vier Frauen, vier Generationen, vier Leben. In der Inszenierung von Alice Buddeberg kommt „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ erstmals auf die Bühne. Nächste Vorstellung ist am 26. Oktober um 18 Uhr in der M*Halle.

 

www.mecklenburgisches-staatstheater.de