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Aus Klump gebaut
Um den traditionellen, vielseitgen Baustoff Klump geht es im nächsten historischen Abend innerhalb des Klöndör-Forums, der am 24. April um 19.30 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus stattfindet. Mit seinem Vortrag „Klump – Rohstoff – Baustoff – Kunstwerk in der Griesen Gegend“ gibt Henry Gawlick, der Direktor des Hagenower Museums, anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele einen unterhaltsamen Einblick in die wechselvolle Geschichte des einheimischen Rohstoffs von der römischen Kaiserzeit bis zur Gegenwart. Der Raseneisenstein, volkstümlich „Klump“ genannt, war über Jahrhunderte hinweg ein gefragter Rohstoff für die Eisenherstellung, nicht nur in Mecklenburg. Doch in keiner Region Deutschlands ist dieses nacheiszeitlich entstandene Erz so zahlreich als Baustoff genutzt worden wie in der hiesigen „Griesen Gegend“, im südwestmecklenburgischen Land zwischen Hagenow, Dömitz, Neustadt-Glewe und Lübtheen.