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17.06.2016

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Spaß am Kochen vermitteln

Start zu neuer Ernährungsinitiative von Sarah Wiener Stiftung und Barmer GEK in Schwerin
Manuela Schwesig (r.), Sarah Wiener und Dr. Christoph Straub kochten zusammen mit Viertklässlern. Foto: Rainer Cordes
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Grießbrei, sagt Sarah Wiener, sei das erste Gericht, das sie selbst gekocht habe. Es sei nicht so richtig gelungen (angebrannt, Klümpchen), aber sie machte weiter, ist inzwischen Spitzenköchin und möchte jetzt Kinder ermuntern, an Herd, Topf und Pfanne zu wirbeln: „Opens external link in new windowIch kann kochen!“ heißt die bundesweite Ernährungsinitiative der Sarah Wiener Stiftung und der Krankenkasse Opens external link in new windowBarmer GEK.

Gestartet wurde die Initiative kürzlich in der Schweriner Astrid-Lindgren-Schule. Nicht nur die Fernsehköchin selbst war zum Auftakt dabei, sondern auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK. Gemeinsam mit Viertklässlern bereiteten sie unter anderem ein Möhren-Schaumsüppchen und einen Obstsalat zu.

Die Ministerin sagt: „Es macht Kindern Spaß, selbst zu kochen und sie lernen dabei, was es heißt, sich bewusst und gesund zu ernähren. Und es macht ihnen besonders viel Spaß, zusammen zu kochen.“ Daher unterstütze sie die Initiative sehr gern. Barmer-Chef Straub fügt hinzu: „In den kommenden fünf Jahren werden wir 1,4 Millionen Kita- und Grundschulkinder erreichen. Sie sollen lernen, wie man Lebensmittel für eine gesunde Ernährung auswählt und frische, abwechslungsreiche und leckere Mahlzeiten zubereitet.“ Damit Kinder gesundes Essen auf den Tisch bekommen, müsse auch bei der Schulverpflegung mehr auf Qualität gesetzt werden. „Wir brauchen einen verpflichtenden Ernährungs-TÜV für die Anbieter von Kita- und Schulessen“, sagt Straub.

Kern der Initiative „Ich kann kochen!“ ist die Fortbildung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften. Diese werden dafür qualifiziert, Kindern in Kitas, Schulen und außerschulischen Lernorten zu vermitteln, wie unsere Lebensmittel schmecken, wo sie herkommen und was sich mit Freude und Genuss daraus zubereiten lässt. Die ersten Pädagogen wurden gleich parallel zur Auftaktveranstaltung geschult. Jetzt werden weitere Teilnehmer in unserer Region gesucht. Die nächs­te Fortbildung findet am 20. Oktober wieder in der Lindgren-Schule statt.