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Nicht in die Klinik
Dass weniger Pflegeheimbewohner ins Krankenhaus eingeliefert werden, ist das Ziel des von der AOK initiierten Projektes „Pflegeheim Plus“. Dr. Astrid Crone betreut für den Praxisverbund schon seit drei Jahren das „Haus Weststadt“ bei Sozius. „Das Gute an ‚Pflegeheim Plus‘ ist, dass dieses Programm nach vorn geht, präventiv ist“, erklärt die Allgemeinmedizinerin. Jedem Heim sei eine Praxis zugeordnet. „Dadurch bleibt alles in einer Hand. Man kennt seine Leute.“
Für Dr. Astrid Crone bedeutet das regelmäßige Visten bei ihren Patienten in den Heimen und tägliche Rufbereitschaft - von 7 bis 21 Uhr. Das Ziel, die Krankenhauseinweisungen zu minimieren, ist nach einer Auswertung der AOK geschafft worden.
PFLEGER BILDEN SICH WEITER
„Ich sehe es als sehr positiv an, dass durch meine regelmäßige Anwesenheit die Pfleger im Heim sehr viel fachliche Informationen für sich mitnehmen können. Das ist quasi eine Weiterbildung im Arbeitsprozess“, erzählt die Allgemeinmedizinerin.
Außerdem erfährt sie durch das Programm entschieden mehr von ihren einzelnen Patienten, als es bei einem Fünf- Minuten-Kontakt möglich wäre. „Und das Heim ist damit auch glücklich, weil wir vieles schnell klären können. Für die Bewohner ist das toll, da sie ungern ins Krankenhaus gehen.“