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25.04.2017

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Nachtschlaf mit Qualität

Es ist weniger wichtig, wie lange man schläft, sondern vielmehr, wie gut
Hauptsache, beide sind am nächsten Tag ausgeruht Foto: Kzenon, Fotolia
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Während des Schlafs schaltet der menschliche Körper in einen Entspannungsmodus, in dem lebenswichtige Vorgänge im Vergleich zum Wachzustand „heruntergefahren“ werden: So verlangsamt sich der Herzschlag, der Blutdruck sinkt, Stoffwechsel und Körpertemperatur nehmen ab.
Gleichzeitig startet der Körper umfangreiche „Reparatur“-Aktivitäten, die Haut regeneriert sich, Wachstumshormone bauen Muskelkraft sowie Knochendichte auf und das Immunsystem wird für neue Herausforderungen fit gemacht. Derweil verarbeitet das Gehirn neue Eindrücke und das Nervenkostüm wird gestärkt.

Erwachsene benötigen sechs bis neun Stunden Schlaf. Laut Schlafforschern kommt es aber nicht so sehr auf die Quantität an, sondern vielmehr auf die Qualität. Denn nur guter Schlaf ist auch erholsam. Als ausschlaggebend dafür gilt der Anteil an sogenanntem Tiefschlaf, da in dieser Phase die lebenswichtigen Regenerationsvorgänge in Körper und Geist ablaufen.
Dazu kann man einiges beitragen. Zum Beispiel rechtzeitig am Abend die Arbeit am Computer zu beenden, weil das Licht des Monitors die Bildung des Schlafhormons Melatonin hemmt. Zudem sollte man wenigstens drei Stunden vor dem Schlafengehen keine üppigen Mahlzeiten mehr zu sich nehmen sowie auf stark gewürzte und zuckerhaltige Speisen verzichten.
Auch der Zigaretten- und Alkoholkonsum vor dem Schlafen werden am besten eingeschränkt. Der Genuss von Koffein in Kaffee oder Cola kann empfindliche Menschen zudem eher auf eine turbulente, denn eine geruhsame Nacht einstellen. Darüber hinaus raten Schlafexperten, das Bett tatsächlich nur zum Schlafen und – ja natürlich – zum Sex zu benutzen. Denn die Schlafstätte soll demnach kein alternativer Ort für Alltagsaktivitäten wie fernsehen, essen oder Computer spielen sein, weil der Körper sonst angeblich vergisst, dass das Bett eigentlich zum Schlafen da ist.

Ein Mythos ist es hingegen, dass der Schlaf vor Mitternacht der beste sei. Die Schlaf-Experten empfehlen hingegen eine schlichte Regel zu beachten: dann zu Bett zu gehen, wenn man wirklich müde ist.