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In der Ruhe liegt die Kraft
Lärm kann krank machen – schließlich lassen sich die Ohren nicht zuklappen. Aus diesem Grund gibt es seit 1998 jedes Jahr im April den „Tag gegen Lärm“, eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik. Das Motto in diesem Jahr lautet „Ruhe rockt“ und lärmbewusstes Verhalten steht dabei im Fokus. Besonders Kinder und Jugendliche denken oft nicht daran, wie wichtig der Schutz des Gehörs ist.
In Deutschland fühlen sich die meisten Menschen von Verkehrslärm gestört: rund 75 Prozent. Es folgen Flugverkehr und der Verkehr auf der Schiene, mit bis zu 60 Prozent wird aber auch Nachbarschaftslärm genannt. Dabei ist Lärm natürlich eine subjektive Größe: Das Lärmempfinden von einzelnen Menschen ist unterschiedlich, d. h. die verschiedenen Geräusche und deren Schalldruckpegel werden subjektiv unterschiedlich bewertet. Bei der Wahrnehmung und Bewertung von Geräuschen spielen die aktuelle Situation, in der sich Betroffene befinden, und die momentan ausgeführte Tätigkeit eine Rolle. Übrigens: Geräusche können auch die Gesundheit beeinträchtigen, ohne dass diese bewusst als störend und belästigend empfunden werden.