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15.01.2013

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Fette fürs Leben

Richtig dosiert gehören Öl, Butter & Co. zur gesunden Ernährung dazu
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Die Weihnachts-, Silvester- und Neujahrsfeiertage sind Geschichte und mit ihnen auch die Tage des gemeinsamen Herumsitzens, der eingeschränkten Bewegung – und der viel zu vielen und viel zu fettigen Mahlzeiten. Dabei sind Fette nicht nur schädlich, weil für Übergewicht verantwortlich, sondern – im Gegenteil – sogar lebensnotwendig, wissen Gesundheitssachverständige. Als Energielieferanten schützen sie vor Kälte und bilden Schutzpolster für innere Organe und das Nervensys-tem des menschlichen Körpers. Unersetzlich sind sie auch für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Einige Tropfen Öl sollten deshalb zum Beispiel niemals an frisch geriebenen Möhren fehlen.
Und wer macht sich schon bewusst, dass ohne Fett vieles schlicht und einfach nicht schmeckt? Fette sind Träger für vielerlei Geschmacks- und Aromastoffe und bewahren uns vor Einheitskost mit fadem Geschmack.
Fette haben einen hohen Energiegehalt und fördern damit ungesundes Übergewicht, daran besteht kein Zweifel. Doch auch hier gilt wie fast überall: Das richtige Maß ist entscheidend.  Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung reicht eine Tagesration von 60 bis 80 Gramm Fett aus. Der deutsche Durchschnitt liegt jedoch bei über 100 Gramm – das ist deutlich zu viel.
Neben der Menge ist die Art des Fettes entscheidend für eine gesunde Ernährung. Gesättigte Fettsäuren sind in tierischen Fetten enthalten, also in Butter, Milch und Eiern, Fleisch und Wurst. Sie sollten in Maßen aufgenommen werden, denn ein Zuviel lässt den Cholesterinspiegel ansteigen und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die wertvollen ungesättigten Fettsäuren hingegen sind genau richtig. Sie kommen in Pflanzen- und Fischölen vor und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor-
zubeugen. Besonders gesund sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie z.B. die Omega-3-Fettsäure, die die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und damit Ablagerungen in Blutgefäßen vorbeugen. Möglichst zwei Mal pro Woche sollten deshalb Omega-3-„Lieferanten“ wie Hering, Lachs und Makrele und Lein-, Raps- oder  Walnussöl auf der Speisekarte stehen. Auf Lebensmittel mit gehärteten Fetten, den sogenannten Transfettsäuren, sollte man möglichst verzichten. Dieses Industriefett, wie es in Fertig- und Fast-Food-Gerichten steckt, in Blätterteig, Tiefkühlpizza und Kartoffelchips, kann der Körper nur schwer abbauen.