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Dem Knochenschwund rechtzeitig entgegenwirken
Osteoporose ist eine immer häufiger diagnostizierte Zivilisationskrankheit. Vor allem Frauen sind betroffen. Früher war es die typische Erkrankung nach den Wechseljahren. Doch heute weiß man, dass ebenso etwa 25 Prozent der Männer und bereits jüngere Frauen unter dem übermäßigen Knochenabbau leiden.
Eine gesunde Lebensweise ist entscheidend
Bis vor ein paar Jahren galt die Meinung, dass vor allem der Abfall des Östrogenspiegels eine Ursache darstellt. Heute weiß man, dass die Lebensweise ein ausschlaggebender Faktor für die Knochengesundheit oder dessen Entgleisung ist. Eine Übersäuerung des Körpers durch falsche Ernährung mit zu viel Zucker und Fleischprodukten, emotionaler oder Dauerstress, ein übermäßiger Genussmittelverzehr, der häufige Gebrauch von Medikamenten (vor allem cortisonhaltige sowie magensäurehemmende), Bewegungsmangel, zu wenig frische Luft und Sonnenlicht sowie ein Mineralstoffdefizit begünstigen die Entstehung.
Für poröse Knochen ist ein Sturz die größte Gefahr. Dadurch kommt es vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter häufig zum Oberschenkelhalsbruch. Aber auch ein Unterarm- und Wirbelkörperbruch sind typische Folgen.
Der übersäuerte Körper – ein Mineralstoffräuber
Der Knochen ist unser größter Mineralstoffspeicher. Kalzium ist dabei der in der Knochenstruktur hauptsächlich vorkommende Mineralstoff. Peter Jentschura, ein bedeutender Vertreter der basischen Lebensweise, behauptet, dass der menschliche Körper bei zu hoher Säurelast das Kalzium aus den Knochen als Säurepuffer verwendet. Kann dieses Mineral nicht mehr aufgefüllt werden, leiden die Knochen und bauen ab.
Mit der pauschalen Empfehlung, mehr Milchprodukte zu verzehren, ist es allerdings nicht getan. Denn Knochen brauchen viel mehr als nur Kalzium. Eine übertriebene Kalziumzufuhr kann sogar noch mehr Schaden anrichten. Zum Beispiel mangelt es den meisten Menschen genauso am Mineral Magnesium.
Kalzium kann nur seine Wirkung im Knochen entfalten, wenn ausreichend Magnesium und Vitamin D vorhanden sind. So zeigt sich auch hier wieder, dass der menschliche Körper viel zu komplex ist, um ein gesundheitliches Problem mit nur einem Mittel zu beheben.
Experten in der Osteoporosetherapie empfehlen eine Behandlung, die auf mehrere Säulen aufgebaut ist. Neben der Gabe von Vitamin D, einer Umstellung auf eine ausgewogene vital- und mineralstoffhaltige Ernährungsweise wird den Betroffenen vor allem mehr Bewegung empfohlen. Doch ist einfach mehr bewegen ausreichend, um die Knochenzellen wirklich zur Aufbauarbeit anzuregen?
Die Knochenqualität mit dem richtigen Training verbessern
Bei einem Muskelkrafttraining wirken Druck- und Zugbelastungen, die einen Reiz über die Sehnen auf die Knochen übertragen. Durch die steigende Belastung auf den Knochen, werden nun die sogenannten Osteoblasten (aufbauende Knochenzellen) angeregt, vermehrt Knochenstruktur aufzubauen. Der Knochenstoffwechsel wird dadurch positiv beeinflusst.
Mit steigender Muskelkraft erhöht sich auch die Knochenfestigkeit. Somit ist ein angemessenes Muskelaufbautraining eines der wichtigsten Maßnahmen, dem Knochenschwund entgegenzuwirken und die Knochenqualität zu verbessern.
Noch sinnvoller ist es, die Knochen gleich über eine gesunde Lebensweise zu stärken und nicht erst Schadensbegrenzung zu betreiben. Das el‘Vita Frauenfitness bietet Frauen jeden Alters eine fundierte und individuelle Fitness-Beratung zum Thema Osteoporose, begleitend zu einer Therapie oder als Vorbeugung. Wir laden Sie herzlich ein zu einem kostenfreien Kennenlernen.