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Bescherung mit Posaune
Weihnachten im Krankenhaus – was für die meisten Menschen eine Vorstellung ist, über die sie lieber nicht länger nachdenken möchten, ist für Ärzte, Pflegepersonal und Patienten im Crivitzer Krankenhaus auch in diesem Jahr wieder Realität. Wenn überall Familien unter dem Weihnachtsbaum oder um den gedeckten Tisch sitzen, wird hier wie in so vielen Dienstleistungseinrichtungen ganz normal gearbeitet. Nun gut, „ganz normal“ vielleicht nicht, denn anders als an den anderen Tagen gibt es hier über Weihnachten vermehrt Bereitschaftsdienste anstelle von regulären Schichten. „Routine-Untersuchungen werden während der Feiertage auch nicht durchgeführt“, weiß Pflegedienstleiterin Anja Trilk, „und auch die regulären Sprechstunden im Haus fallen weg.“ Krankenhaus bleibt dennoch Krankenhaus, denn die medizinische Versorgung insbesondere bei Notfällen wird natürlich aufrechterhalten. Dass das nicht ohne private Einschränkungen geht, ist den meisten Mitarbeitern klar – und war es, bevor sie sich für ihren Beruf entschieden haben. „Dennoch versuchen wir bei der Dienstverteilung natürlich die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen“, sagt Anja Trilk. „Mit kleinen Kindern hat ein gemeinsames Weihnachtsfest zum Beispiel eine größere Bedeutung. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Mitarbeiter mit anderen familiären Verpflichtungen keine freien Weihnachtstage brauchen. Das wird von Jahr zu Jahr neu geplant.“ Die Mitarbeiterzahl wird dem aktuellen Bedarf angepasst. Da planbare Eingriffe von Patienten aber meistens nicht zur Weihnachtszeit gewünscht werden, ist die Belegung ohnehin geringer.
Auch das klassische Weihnachtsessen darf für Ärzte, Schwestern und Pfleger natürlich nicht fehlen: Es gibt Kartoffelsalat mit Würstchen. „Patienten, die dürfen, bekommen diese Mahlzeit natürlich auch“, berichtet die Pflegedienstleiterin. „Und an den beiden Weihnachtsfeiertagen wird die Küche sicher auch Festtagsessen anbieten.“ Doch damit nicht genug, denn zu Weihnachten gehören neben den kulinarischen Genüssen ebenso die kleinen Wohltaten für die Seele. Geschmückt mit Nadelbaum-Sträußen und erleuchteten Weihnachtsbäumen ist schon Anfang Dezember Gemütlichkeit in die Stationen eingezogen. Der Chor des Crivitzer Gymnasiums kam zum weihnachtlichen Singen ins Haus. Doch der musikalische
Höhepunkt wartet noch: „Am
24. Dezember haben wir jedes Jahr den Posaunenchor der Crivitzer Kirchgemeinde zu Gast“, erzählt Anja Trilk. Wenn die Bläser
in den Stationsfluren musizieren – Tradition seit nunmehr 60 Jahren –,
kullern bei Patienten vor Rührung auch schon mal ein paar Tränen. Auch der Weihnachtsmann ist am Vormittag des Heiligen Abends schon da gewesen, um jedem Insassen ein süßes Geschenk zu überreichen. Ein paar Tage später zu Silvester stoßen Mitarbeiter und Patienten mit alkoholfreiem Sekt auf den Jahreswechsel an. Angesichts von so viel besinnlicher Stimmung versteht man auch jene Patienten, die sich hier während der Feiertage besonders gut aufgehoben fühlen. So mancher, der sein Leben ohne Angehörige bewältigt, ließ sich im Crivitzer Krankenhaus schon bewusst am Jahresende behandeln: „Dort bin ich Weihnachten wenigs-tens nicht allein.“
MediClin Krankenhaus am Crivitzer See
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