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20.04.2018

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Bad in der Wanne genießen

Viele angenehme Effekte für Körper und Seele / gern auch ätherische Öle zusetzen
Entspannen und aufwärmen – aber nicht zu oft Foto: nuzza11, Fotolia
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Ein heißes Bad tut Körper und Seele gut; das warme Wasser entspannt die Muskulatur und beruhigt die Psyche, es lässt die Körperkern­temperatur steigen, fördert die Durchblutung und unterstützt das Immunsystem.

Als ideale Temperatur für ein heißes Wannenbad empfehlen Experten 36 bis 38 Grad. Menschen mit erhöhtem Blutdruck sollten Temperaturen über 37 Grad unbedingt meiden. Wer zu lange und/oder zu heiß badet, belastet nicht nur seinen Kreislauf, sondern schadet auch seiner Haut, die dann zu sehr austrocknet. Das zweite Kriterium für richtiges Baden ist die Dauer des Aufenthalts im Wasser. Sie sollte bei heißen Bädern rund 15 Minuten nicht überschreiten. Ein kaltes Bad – bei Wassertemperaturen zwischen 15 und 18 Grad – ist nur für eine Dauer von wenigen Minuten zu empfehlen.

Mediziner raten, nach einem warmen Vollbad mit einem kalten Wasserguss auf Fußsohle oder Schenkel den Blutdruck und den Kreislauf auf Trab zu bringen. Und um die Entspannung nach einem heißen Bad fortzusetzen, legt man sich am besten erst einmal für eine halbe Stunde hin – ins Bett, auf die Couch oder wo es einem persönlich am „kuscheligsten“ ist. Nach einem kalten Bad hingegen ist Bewegung gefragt, um den Körper wieder aufzuwärmen.

Als Mittel gegen Erkältungssymptome bieten sich Duftbäder mit ätherischen Ölen an. Diese Öle können bei empfindlicher Haut aber zu Reizungen führen. Badezusätze mit rückfettenden Subs­tanzen wiederum lassen die Haut beim Baden nicht so schnell austrocknen und pflegen sie zugleich.
Inhaliert man beim Baden Eukalyptus- oder Thymiandämpfe, hilft das gegen Atemwegs- und Erkältungserkrankungen. Dafür bietet sich ebenfalls Latschenkiefer an, die zudem Besserung bei Durchblutungsstörungen und Verspannungen verspricht. Kamille lindert gleichfalls Erkältungsbeschwerden, wirkt ferner entzündungshemmend und beruhigt bei Hautreizungen.

Wer jedoch von gesundheitlichen Problemen geplagt ist, wie etwa Herz-Kreislauf-Beschwerden, hohem Blutdruck oder akutem Fieber, sollte seinen Arzt fragen, ob warme Vollbäder ratsam sind.
Zu häufiges Baden – auch Duschen – greift den Schutzmantel der Haut an. Deshalb sollte man nicht öfter als zweimal pro Woche in die Badewanne steigen.