23.02.2011

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Von Mars-Missionen und künstlichen Bäumen

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Von Mars-Missionen und künstlichen Bäumen

Mehr als 50 Projekte sind im Landeswettbewerb „Jugend forscht“ am Start

Was hat es mit dem Weltraumwetter auf sich? Wie wirken gentechnisch veränderte Lebensmittel auf den Organismus? Können künstliche Bäume zu Klimarettern werden? Das sind nur drei Projekte, mit denen Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr in den Wettbewerb „Jugend forscht“ starten.
„Es ist jedes Jahr aufs Neue faszinierend, wie viele gute Ideen da zusammenkommen“, sagt Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff. „Und so manches Mal frage ich mich: Wie sind sie darauf bloß gekommen?“ Ganz einfach: Jugendliche denken gern mal um die Ecke, trauen sich, auch die verrücktesten Ideen laut zu äußern und haken bei Sachen nach, die auf den ersten Blick selbstverständlich erscheinen. Das Ergebnis sind Jahr für Jahr spannende Forschungsaufträge. Rund 50 Projekte haben 110 Jungforscher in diesem Jahr beim Wettbewerbsleiter eingereicht. Die Präsentation findet am 30. und 31. März bei der WEMAG in Schwerin statt, die als Patenunternehmen „Jugend forscht“ in Mecklenburg-Vorpommern bereits im 21. Jahr unterstützt. Zu der Präsentation sind alle interessierten Schüler, Berufsschüler und Studenten herzlich eingeladen. Denn wenn es nach Dr. Mehlhaff geht, dann soll „Jugend forscht“ in noch mehr Schulen eine feste Größe werden. In Rostock beispielsweise ist der Wettbewerb schon fest verwurzelt. Zum Teil gibt es sogar Kooperationsverträge mit der dortigen Universität. „Das bringt beiden Seiten Vorteile:  Die Schüler erhalten Forschungsaufträge in Instituten und werden von Professoren und Doktoren betreut. Diese wiederum kommen mit hoch motivierten und interessierten jungen Leuten in Kontakt, die sie an die Forschung heranführen können“, erklärt der Wettbewerbsleiter. Er weiß, dass auch viele Lehrer sehr viel Freizeit in „Jugend forscht“ investieren: „Das steht und fällt mit den Pädagogen“, sagt Mehlhaff, der gern auch Lehrlinge als Teilnehmer begrüßen würde. Immerhin ist der Wettbewerb für junge Leute bis 21 ausgeschrieben, einige Jungstudenten nehmen noch daran teil. „Die Themengebiete Arbeitswelt und Technik sind zum Beispiel stark berufspraktisch orientiert, das wäre etwas für junge Leute, die in der Ausbildung sind“, so der Wettbewerbsleiter. Die Bedeutung von „Jugend forscht“ sieht er gar nicht vordergründig im Wissenszuwachs: „Viel wichtiger ist der Zuwachs an Persönlichkeit: Die Schüler lernen, sich intensiv über einen längeren Zeitraum mit einem Thema zu beschäftigen und auch Durststrecken zu überwinden. Sie lernen, ihre Idee zu verteidigen und dafür zu arbeiten“, sagt Mehlhaff. Viele Betriebe haben diese Bedeutung längst erkannt. Beim Bundeswettbewerb sind zum Beispiel Talente-Scouts großer Firmen vor Ort, die nach jungen Spitzenforschern Ausschau halten. Und auch diejenigen, die es nicht bis zum Bundeswettbewerb schaffen, haben am Ende eine Menge gelernt. So ist die Leistungsschau der Entdeckungen im Ausstellungszelt auf dem WEMAG-Gelände jedes Jahr ein besonderes Erlebnis für die Nachwuchswissenschaftler und die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen. Kein Wunder, dass viele Schüler immer wieder bei „Jugend forscht“ dabei sind. Charlotte, Till und Samuel von der Werkstattschule in Rostock beispielsweise. Die Drei haben in diesem Jahr sogar noch eine weitere Aufgabe übernommen: Sie sind die Models der aktuellen Werbekampagne, mit der die WEMAG landesweit auf „Jugend forscht“ aufmerksam macht.
Weitere Informationen im Internet: www.jugend-forscht-mv.de

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