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Frischer Wind für die Wissenschaft
Frischer Wind für die Wissenschaft
Mit Unterstützung der WEMAG starten Schüler bei „Jugend forscht“ in neue Runde
Deutschlands Nachwuchswissenschaftler haben die Reagenzgläser poliert und die Computer hochgefahren: „Jugend forscht“ geht in eine neue Runde. Unter dem Motto „Bring frischen Wind in die Wissenschaft!“ wollen bundesweit 10677 Jugendliche in der 46. Auflage des Wettbewerbs antreten – ein neuer Teilnehmerrekord. In Mecklenburg-Vorpommern wetteifern 110 Jugendliche um die Lorbeeren der besten Nachwuchsforscher. „Hier sind es leider weniger Teilnehmer als im vergangenen Jahr. Aber wir sind zuversichtlich, dass die Jugendlichen auch diesmal mit Klasse statt Masse überzeugen werden“, sagt WEMAG-Mitarbeiterin Heike Danker. Sie ist die Wettbewerbsbeauftragte des Energieversorgers, der seit 1990 „Jugend forscht“ in Mecklenburg-Vorpommern als Patenunternehmen unterstützt. Am 30. und 31. März ist die WEMAG wieder Gastgeber des Landeswettbewerbs. „Auf unserem Betriebsgelände am Schweriner Obotritenring steht dann wie in den Vorjahren ein großes Zelt, in dem die Teilnehmer ihre Projekte vorstellen“, sagt Heike Danker. Die meisten Beiträge sind 2011 im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften angemeldet, gefolgt von den Bereichen Biologie, Physik und Technik. Bundesweit ist Biologie mit Abstand das Lieblingsfach der jungen Forscher: Knapp 25 Prozent der Teilnehmer arbeiten auf diesem Gebiet. Am Wettbewerb teilnehmen können junge Leute, die zwischen 15 und 21 Jahre alt sind. Mädchen und Jungen bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Der Wettbewerb bringt den Jugendlichen viel: „Sie arbeiten eigenständig an einer selbst gewählten Fragestellung, präsentieren die Ergebnisse vor Publikum und lernen neue Leute kennen“, betont Heike Danker. Sie würde sich freuen, wenn künftig noch mehr Schulen aus der gesamten Region den Wettbewerb für sich entdecken. „Wir haben zurzeit noch eine sehr große Rostock-Dominanz“, so die WEMAG-Mitarbeiterin. Aber auch für Betriebe ist „Jugend forscht“ ein interessantes Thema. „Wenn Firmen einen Forschungsauftrag zu vergeben haben, können sie sich gern bei uns melden“, sagt Heike Danker. Diese Form der Zusammenarbeit ist in anderen Bundesländern schon an der Tagesordnung. „Beim Bundeswettbewerb im vergangenen Jahr gab es viele preisgekrönte Arbeiten, die von der Industrie unterstützt wurden“, weiß die Wettbewerbsverantwortliche. Sie sieht darin auch eine Möglichkeit, interessierte und pfiffige junge Leute an Betriebe zu binden – bevor sie Mecklenburg-Vorpommern womöglich bei der Jobsuche verlassen. Auch das Engagement der vielen Lehrer, die den Wettbewerb unterstützen, ist ein Faktor für den Erfolg von „Jugend forscht“. Aus diesem Grunde vergibt die WEMAG als Patenunternehmen einen Sonderpreis für Schulen und einen weiteren für besonders engagierte Lehrer. Zwar ist die Anmeldefrist für den aktuellen Wettbewerb längst verstrichen. Aber bei „Jugend forscht“ gilt: Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb. „Ohnehin sind die meisten Arbeiten langfristige Projekte, die über ein, manchmal auch über zwei Jahre durchgeführt werden“, weiß Heike Danker. Und wer sich so richtig in Entdeckerlaune bringen möchte, sollte die Präsentation der Jugend-forscht-Projekte 2011 am 30. und 31. März auf keinen Fall versäumen.